EASTIE RO!S

Scheissegang

Hässlon. Mottenkönig. Mykill. Das sind drei Namen, die nicht unbedingt so klingen, als würde sie dereinst irgendjemand in Stein meißeln. Aber diese Ehre werden die EASTIE RO!S aus Berlin aller Wahrscheinlichkeit nach auch gar nicht anstreben.

Sie kümmern sich lieber um das Hier und Jetzt. Und das dreht sich für sie um Dinge und Personen und Lebewesen wie „Gaffer“, „Schwitzfinger“, „Elternscheisse“, „Ox und Esel“ (!), das „Herdentier“, das „Gehirn-WC“ oder schlichtweg „Scheisse“.

Und die Art und Weise, wie sie sich kümmern, die klingt einmal von TON STEINE SCHERBEN über MALE und SLIME bis hin zu KOTZREIZ und wieder zurück. Viel Geschrammel. Viele Worte, schnell gesungen.

Viel Oldschool-Charme. Wenige Akkorde. Und ein Booklet, das sich aus mit Schreibmaschine getippten wirren Sätzen zusammensetzt. Ich weiß nicht, ob sie mal Popstars werden, die EASTIE RO!S.

Aber es ist völlig in Ordnung.