HUNTSVILLE STAIRSWEEPERS

An Ambivalent & Schizophrenic Split With A Dirty Version Of Ourselves

Die Informationen über HUNTSVILLE STAIRSWEEPERS sind ausgesprochen rar. Der Dresdener Fünfer wurde 2005 gegründet und veröffentlicht jetzt sein Debüt als Vinyl in Eigenregie. Der etwas seltsame Name des Werkes entspringt der Tatsache, dass beide Vinylseiten sich doch deutlich unterscheiden.

Auf Seite X spielt man metallischen Crust, der gelegentlich an die Melodieführung von TRAGEDY erinnert, die ja keine schlechte Referenz sind, aber deren Wucht wegen der recht dünnen (und ich könnt wetten: D.I.Y.-)Aufnahme nicht erreicht wird.

Aber darüber kann man großzügig hinwegsehen. Das hier ist eben gelebter Untergrund. Die Flipside läuft von innen nach außen, das haben doch gerade HOUSE OF APPARITION auch schon gemacht, wenn ich mich recht entsinne? Hier geht man dem Titel entsprechend aber musikalisch etwas anders zu Werke.

Purer Crust mit ordentlich Punk-Einschlag ohne Schnickschnack wird dem Hörer um die Ohren geknallt. Hier ist der Sound deutlich fetter und mir gefällt es besser, aber das ist natürlich Geschmackssache.