MAD CADDIES

Dirty Rice

Mit großer Ungeduld habe ich das erste Album seit „Keep It Going“ von 2007 erwartet. Und die MAD CADDIES, die in ihrem Fach immer noch Meister sind, machen nach einer kreativen Pause, in der ihnen nach eigener Aussage einfach die Inspirationen fehlte, da weiter, wo sie vor sieben Jahren aufgehört haben.

Die Songs sind vornehmlich im Midtempo-Bereich angesiedelt und machen einfach wieder deutlich, dass die Jungs ihre Instrumente perfekt beherrschen, ob es in klassischen Reggae-Songs wie in „Dangerous“ oder einem radiotauglichen Stück wie „Airplanes“ zum Ausdruck kommt.

Trotz der unbestrittenen Klasse fehlen mir jedoch die schnellen Nummern, von denen es mit „Love myself“ und „Bring it down“ leider nur zwei auf das Album geschafft haben. Aber ich denke, dass die Caddies auch ihrem Alter etwas Tribut zollen und sich auf „Dirty Rice“ an ihren verschiedenen musikalischen Einflüssen und persönlichen Erlebnissen orientiert haben, was sich bereits auf „Keep It Going“ abgezeichnet hat.

Die Texte Chucks sind wie gewohnt sehr persönlich und voller Witz, was dieses Album alles in allem zu einem typischen MAD CADDIES-Album macht, das nicht enttäuschen kann und ihre Stellung in diesem Genre zementiert.