STACHES

Machine

Mit rumpeligem Psychobeat zwischen CRAMPS und VELVET UNDERGROUND versuchen sich hier vier junge Genfer Musiker, zwei Damen, zwei Herren, auf ihrem gelungenen ersten Album. Zwischen monotonen Gitarrenwänden, simpel strukturiertem Garage-Radau und leicht verzicktem Indierock schlängeln sich die STACHES durch ein ungewöhnliches und eigenständiges Repertoire, Verweise auf Einflüsse dienen allenfalls als grober Leitfaden, denn Vielfalt ist das Ding der Genfer, die bei aller Kreativität stets ihre eigene Linie verfolgen.

Wenn sie mal das Tempo reduzieren, kommt etwa eine leichtfüßige Bossa-Blues-Nummer wie „Something tricky“ dabei heraus. Sie können aber auch anders, das hypnotische „Quick death“ oder der zähe Drogensong „La battue“ können auf ganzer Linie begeistern.

Die Produktion ist insgesamt recht erfreulich, ein stets eisern durchrumpelndes Schlagzeug, psychedelische Echospielerein und der sphärisch-verwehte Gesang ergeben ein gesundes, rundes Gesamtbild.