SMITH STREET BAND

Don’t Fuck With Our Dreams

Manch einer wird ja nicht müde zu betonen, wie toll Frank Turner doch THE SMITH STREET BAND findet. Schöne Sache und Mr. Turner in allen Ehren, aber die vier Australier sind viel mehr als die Lieblingsband deines Lieblingsmusikers, auch wenn sich eine musikalische Seelenverwandtschaft nicht leugnen lässt.

Sie scheint nun endlich auch in Deutschland auf offene Ohren zu stoßen. Mit „Don’t Fuck With Our Dreams“ wird die bereits 2013 via Poison City erschienene EP noch einmal in limitierter Auflage für den heimischen Markt veröffentlicht, um den Boden für das kommende dritte Album zu ebnen.

Und das tut sie verdammt gut. Der von Martin Luther King inspirierte Titeltrack selbst ist an Hymnenhaftigkeit kaum zu überbieten und sichert der Band die Sympathien des Hörers. „Bigger than us“ lädt ähnlich zum Feiern ein, während „Self control“ ruhiger daherkommt, von Sänger Will Wagner jedoch nicht weniger eindringlich rausgehauen wird.

Trotz gerade mal fünf Songs kommt die 10“ auf stolze 24 Minuten Spielzeit und durch ungewöhnliche Songstrukturen wirkt keine Sekunde davon überflüssig. Wenn Folkpunk, dann doch bitte so.