DOKTOR ZWARCK

Phantom Syndrom

Heiß ersehnt wurde sie nach der selbstbetitelten 4-Track-MCD (siehe Ox #111, Gratisdownload auf Bandcamp): die fulminant oberkrasse Langspielplatte von DOKTOR ZWARCK. Und wie erwartet ist er da, der Bulldozer, der dich jetzt mit elf Tracks und voller Brutalität umhaut.

Verbal tut er das auf „Phantom Syndrom“ neben deutschsprachigem jetzt auch mit englischem Gebrüll. Wichtig ist aber vor allem die Wand aus mächtigen Gitarren, ein bis auf die letzte Ecke des Fells ausgereiztes Schlagzeug, der Bass, der alles passend untermalt, nein, mit fliegenden Pflastersteinen untermauert und die Stimme eines volltätowierten Hünen im Basketball-Shirt.

Du denkst an TERROR und RAWSIDE und willst jede noch so verwinkelte Ecke in deinem Zimmer verprügeln, du hast aber nicht so viele Fäuste, wie du durch die Wand hauen willst? Sieh es ein! Du hast Angst vor DOKTOR ZWARCK? Er tut nichts, sucht sogar den Kontakt und legt Wert auf Handarbeit, sprich D.I.Y.-Konzerte.

Du hast ein Label? Frag sie doch mal nach einem Kaffeekränzchen!