INTERCOSTAL

s/t

Interessanterweise lassen sich die Spuren von „Intercostal“, dem Debütalbum der Schweizer Band gleichen Namens, schon bis zum vergangenen Dezember zurückverfolgen. Demzufolge hat man sich offenbar für den größeren Schritt in Richtung Öffentlichkeit recht viel Zeit gelassen.

Egal, besser spät als nie, denn der finstere Brocken kombiniert auf eine überaus ansprechende Art und Weise die Komponenten Sludge und Stoner. Überwiegend im Midtempo angesiedelt rumpelt sich die Band durch zwölf Songs, lässt Überraschungen weitestgehend aus, sorgt aber immerhin gelegentlich für hochgezogene Augenbrauen, wenn plötzlich wie im Song „Tools of war“ Crust-Elemente inklusive D-Beat-Gepolter durchkommen.

Eine gute Band, die ihre Hausaufgaben gemacht hat und weiß, worauf es letztlich ankommt. Nicht nur handwerklich eine gute Vorstellung.