MISSILES OF OCTOBER

Don’t Panic

Kaum zu glauben, dass jemand im Jahr 2014 noch Eigenwerbung mit dem Begriff Stoner betreibt. Man kennt das von irgendwelchen lokalen Schrottgruppen und leider auch immer mal wieder von Bands, die man für das Ox besprechen muss.

In aller Regel kann man dann nach dem überstandenen Konzert oder der geschrieben Rezi den Mantel des Schweigens über die Musik breiten. So ähnlich verhält es sich dann auch mit diesem Album, das drei junge Männer in irgendeinem Brüsseler Keller eingeholzt haben.

So schlimm, dass es einen in Panik versetzt, ist es dann wirklich auch nicht, aber mehr als ein müdes Schulterzucken entlockt einem „Don’t Panic“ auch nicht. Riffs aus dem Baukasten, vorhersehbares Songwriting, eintöniger Gesang; da hat man einfach keinen Bock, sich noch mehr drüber auszulassen.