SERPENTINE PATH

Emanations

Tim Bagshaw ist nicht irgendwer, schließlich gründete er mit ELECTRIC WIZARD und RAMESSES zwei der Bands, die den Doom ins 21. Jahrhundert führten. 2012 verließ er RAMESSES und siedelte von Dorset nach New York über, um dort mit den drei Mitgliedern von UNEARTHLY TRANCE eine neue Band namens SERPENTINE PATH ins Leben zu rufen.

Welch Wunder, dass dabei grandiose Musik zustandekommt. 2012 wusste ihr Debüt schon zu überzeugen, nun setzt „Emanations“ konsequent den Weg fort. Ganz gewiss stellen beide Alben keine Neugestaltung eines Genres dar, dessen Rückwärtsgewandtheit Programm ist.

Doom ist nunmal jeglichen Neuerungen gegenüber verschlossen, und das ist auch gut so, schließlich hat das Chassis schon mehr als vierzig Jahre auf dem Buckel und abgesehen von einigen Beulen trägt es weiterhin wunderbar.

SERPENTINE PATH jedenfalls machen ihre Sache wieder richtig gut, sie gehen bekanntlich ein wenig mehr „evil“ vor, als es bei den Schwesterbands der Fall ist, erreichen aber nicht ganz die Klasse der Glanztaten von ELECTRIC WIZARD oder RAMESSES, in ihrer Liga aber haben sie es sich im oberen Mittelfeld gemütlich gemacht.