BRIMSTONE COVEN

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BRIMSTONE COVEN spielen schwergängigen, psychedelisch angehauchten Doom Rock. Wie zu erwarten, haben da die üblichen Verdächtigen wie BLACK SABBATH und PENTAGRAM ihre schwarzen Finger im Spiel, was die musikalischen Einflüsse angeht.

Wobei es Gitarrist Corey Roth eins ums andere Mal schafft, wirklich originelle Riffs abzuliefern. Was den vier Schwefelhexen aus West Virginia zusätzliche Eigenständigkeit im unlängst stark überlaufenen Retroccult-Genre verleiht, ist der melodiöse Gesang von John Williams.

Dessen Stimme erinnert je nach Lage und Intensität mal an David Byron, mal an Graham Bonnet, und verleiht zentnerschweren Songwalzen wie „Behold, the Anunnaki“ oder „Cosmic communion“ eben jenes Quäntchen Pop-Appeal, das es braucht, um auch solche Hörer bei der Stange zu halten, die nicht den ganzen Tag an der Bong nuckeln.

Wer seinen Doom auch mal etwas flockiger und nicht ganz so stumpfsinnig mag, ist hier an der richtigen Adresse.