PULLED APART BY HORSES

Blood

Wo ist der Punk hin? Wo ist der Tom Hudson geblieben, der uns vor zwei Jahren noch „V.E.N.O.M“ ins Gesicht schrie? Von ihrem ursprünglich krachigem Sound ist auf dem dritten Album von PULLED APART BY HORSES kaum noch etwas übrig, stattdessen versucht die Band mehr denn je, sich irgendwo zwischen Alternative Rock und Stoner-Rock anzusiedeln.

Songs wie „Hot squash“ und „Skull noir“ erinnern nicht selten an QUEENS OF THE STONE AGE, „Hello men“ und „Golden monument“ verlieren sich etwas in der Bedeutungslosigkeit, umso effektiver und erfreulicher ist es dafür, wenn Hudson in „You want it“ Zeilen rausrotzt wie „I’m going out of my mind but I can take it“ und Songs wie „Bag of snakes“ komplett explodieren.

Denn seien wir mal ehrlich: So gut diese psychedelische Stoner-Ausflüge auch klingen, am besten ist die Band doch, wenn sie wild und laut ist. Bleibt nur zu hoffen, dass sie das als Support für Gruppen wie BIFFY CLYRO und MUSE nicht verlernen.