MESA COSA

Ya-Ya Brouhaha

Eine smarte, wenn auch sicher nicht geplante Kombination: die Spanier dürften die größten Aussie-Rock-Fans in Europa sein, und wenn es dann noch eine australische Band mit einem mexikanischen Sänger gibt, die von Melbourne aus agiert, wundert es nicht, dass die beiden Singles, die dem Debüt „Cakewalk“ (2012) folgten, auf einem spanischen Label erschienen sind.

„Ya-Ya Brouhaha“ ist das zweite Album der mit mal auf Englisch, mal auf Spanisch singenden Pablo, der auch Gitarre spielt. Wer dessen Landsleute LOS EXPLOSIVOS schätzt, wird garantiert auch hieran Spaß haben, und wenn eine Band schon auf Platte nach wilder, hemmungsloser Party klingt, bei der auch mal was kaputtgehen darf/kann, müssen die Shows ja zwangsläufig feuchtfröhlich sein.

Explizit nach Aussie-Band klingen MESA COSA nicht, ihre Vorbilder sind eher die ganzen Nuggets-Bands aus den Sechzigern, Garage, Punk und Psychedelic lauten die Stichworte.