WANK FOR PEACE

Fail Forward

2009 haben die Franzosen von WANK FOR PEACE zum ersten Mal mit ihrer EP „Brain, Farts And Tits“ auf sich aufmerksam gemacht (man beachte die herausragende Namensgebung, sowohl was Bandnamen, als auch Albumtitel betrifft).

Jetzt erscheint ihr zweites Album mit dem etwas vorsichtigeren Titel „Fail Forward“, auf dem sich die Jungs zum Klang dröhnender, druckvoller Doublebass wieder einmal die Seele aus dem Leib schreien und spielen.

Erinnert musikalisch an HOT WATER MUSIC, RED CITY RADIO oder etwas seichtere SICK OF IT ALL – kommt aber an deren Qualität nicht ganz heran. Da mangelt es leider noch etwas an Abwechslung und der unverwechselbaren eigenen Note.

Inhaltlich geht es bei den Jungs vor allem ums Erwachsenwerden, ständige Erschöpfung und darum, jemand ganz anderes zu sein, als man früher sein wollte. Anders als Name der Band und Cover der Platte – Schnapsleichen inmitten leerer Bierflaschen und ein gelangweilter Kerl in Dinosaurierkostüm – vermuten lassen, also durchaus tiefgehende Texte mit nachdenklicher und authentischer Botschaft.

Man glaubt ihnen Zeilen wie „I woke up today / At peace with everything I said“ einfach. Insgesamt ein solides Album.