DOWNPOUR

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Angenehm oldschool kommt die erste Ausgabe des Downpour Fanzines daher. Das Heft, das in Hamburg das Licht der Welt erblickte, ist durchweg in Schwarz/Weiß gehalten und verzichtet auf irgendwelchen Firlefanz.

Die Interviews – etwa mit AUTISTIC YOUTH, LISTENER oder THE GENERATORS – sind sehr ausführlich und gehen über die Standardfragen hinaus, was den Lesefluss deutlich verbessert. Dazu gibt es noch zwei kleine Kolumnen am Ende des Heftes, einige Reviews sowie ein Musikquiz, bei dem eine Band von einer Mix-CD Songs und Bands erraten und mit Kommentaren bewerten muss.

Das Heft kommt bis auf zwei kleine Anzeigen völlig ohne Werbung aus und kann neben den Texten vor allem durch die professionellen Live-Fotos überzeugen. Als Kirsche auf der Sahnetorte gibt es auf der Homepage ein Mixtape zum kostenlosen Anhören, das mit PENNYWSE und I AM THE AVALANCHE aufwarten kann.

Was der dafür verantwortlich zeichnende Stefan Jonas und seine Mitstreiter da im Schweiße ihres Angesichts zum Leben erweckt haben, kann sich durchaus sehen lassen. Bleibt zu hoffen, dass sie ihr Engagement und ihren Enthusiasmus beibehalten können, damit das Baby kein Einzelkind bleibt.