GHOST INSIDE

Dear Youth

Wenn Henry und Ian in der Schule die komischen Kids waren, die auf dem Pausenhof gemieden wurden und mit denen niemand zum Abschlussball gehen wollte, dann sind THE GHOST INSIDE die beliebten Jungs, die im Sportunterricht immer als Erste in die Mannschaft gewählt wurden.

So hört es sich jedenfalls an. Die Band gilt ja gemeinhin als Inbegriff des Retorten-Hardcore und dem wird sie auch dieses Mal wieder gerecht. Unwichtige Strophen, platte, übermäßig pathetische Refrains, stumpfe verwaschene Breakdowns.

Eine Formel, die bisher immer gut funktioniert hat und auch dieses Mal bis zum Abwinken bemüht wird. Wirklich hart ist hier nichts, da ändern auch die Subbässe und die technisch sicher gute Produktion nichts dran.

Es fehlt an Leben, Leidenschaft und Ernsthaftigkeit. Inhaltlich als „Coming of Age“-Album für Sänger Jonathan Vigil konzipiert, wird sich hier mit Adoleszenz und den damit verbundenen Problemen beschäftigt.

Na ja, kann man schon machen, wenn man sonst keine hat.