MACHINE HEAD

Bloodstone & Diamonds

MACHINE HEAD spielen inzwischen in ihrer eigenen Liga und liefern konsequent gute Qualität (die New-Metal-Anbiederung „The Burning Red“ mal ausgenommen), sei es mit Platten oder auch live. So natürlich auch mit „Bloodstone & Diamonds“, einer Platte, die meines Erachtens so was wie das Optimum der Kombination aller Bandtrademarks darstellt.

Mit „Now we die“ steigt man gleich knackig in die Platte ein, schiebt fette Gitarrenwände und mörderische Grooves vor sich her und lässt dennoch Platz für die von Frontmann Robb Flynn eigentlich verhassten Streicherpassagen.

Die seit dem Debüt-Opener „Davidian“ von 1994 bekannten Oberton-Spielereien dürfen da natürlich auch nicht fehlen. Von der progressiven Vertracktheit von „The Blackening“ hat man sich noch eine Spur weiter wegbewegt, stattdessen verfolgt man den auf „The Locust“ den eingeschlagenen Weg weiter.

Die Stücke kommen alle geradliniger, ja vielleicht „aufgeräumter“, teilweise sogar verträumt melodisch („Sail into the black“) daher und verleihen der Platte somit den Status „Must-have“.