DARWIN & THE DINOSAUR

A Thousand Ships

Das Midnineties-Emo-Revival ist ja durchaus schön und gut. Aber dass jetzt auch wieder Bands anfangen, die 2000er aufleben zu lassen, muss nicht sein. DARWIN & THE DINOSAUR lassen sich nicht beirren, packen TAKING BACK SUNDAY und GLASSJAW ein und versuchen es mit „A Thousand Ships“ trotzdem.

Keine Frage, dass diese zehn Songs vor 15 Jahren im Fahrwasser von „Tell All Your Friends“ und „Artist In The Ambulance“ besser dran gewesen wären. DARWIN & THE DINOSAUR wären aber vermutlich dennoch genauso unter den Tisch gefallen.

Zu wenig passiert hier, zu viel ist bloße Kopie, noch mehr ist Mittelmaß. Wer sich außerdem direkt nach dem Opener (und auch noch stärksten Song) „Theories“ ein nichtssagendes, mit weichgespülten Akustikgitarren gespieltes Interlude und davon insgesamt vier an der Zahl leistet, macht sich selbst das Leben unnötig schwer.

Darwin, oh, Darwin. Wo bleibt die (R)Evolution?