HODJA

The Band

Treffen sich ein Ami, ein Deutscher und ein Däne in Kopenhagen ... Klingt wie ein Witz aus der Grundschule. Ist aber keiner. Denn in Kopenhagen wird gesoffen, gestritten, gerauft und geweint. Sonst gäbe es ein Trio wie HODJA nicht.

Ein Album, das klingt, als hätten sich Jon Spencer, Tom Waits und THE BLACK KEYS in einer kleinen Pension eingemietet und ihr gemeinsames Zimmer wochenlang nicht verlassen. Zum Schrecken des Zimmerservice.

Die zehn dreckigen, stinkenden Songs kommen aus einem Zimmer, in dem sich der Müll stapelt, die Vorhänge in Fetzen von den Fensterrahmen hängen und der Teppich mit Kippenresten übersät ist.

Kein Wunder, dass das Artwork stark an „Fear and Loathing in Las Vegas“ erinnert. Ein wunderbar krummer Mix aus Blues, Rock’n’Roll, Gospel, Soul und einer Prise Voodoo. Hinter den sehr fantasievollen Pseudonymen Gamiel Stone, Tenboi Levinson und F.W.

Smolls verbergen sich zumindest zwei alte Bekannte. Die ganze Fassade nutzt nichts: Es handelt sich um Claudius und Matthias von REVEREND SHINE SNAKE OIL & CO., die ebenfalls bei Noisolution unter Vertrag sind.

Anspieltip: „Devil on my back.“