HUDSON FALCONS

Peace Of Mind

1998 gründete Mark Linskey in New Jersey mit ein paar Kumpels die HUDSON FALCONS. Anfangs waren sie noch in der US-Streetpunk/Oi!-Szene verwurzelt, veröffentlichten auf entsprechenden Labels, doch im Laufe der Jahre hat sich die Band zumindest musikalisch immer weiter von diesen Roots entfernt und ist nur dem einen großen Haupteinfluss treu geblieben: einem gewissen Bruce Springsteen aus ...

New Jersey. Speziell dessen in kreativer Hinsicht spannendste Phase ab Mitte der Siebziger bis Anfang der Achtziger dient als musikalische Blaupause für das Schaffen der HUDSON FALCONS, die freilich alles andere sind als eine Tribute-Band und bisweilen auch Anklänge an THIN LIZZY aufweisen.

Lange bevor die überschätzte Kreationisten-Kombo GASLIGHT ANTHEM sich ebenfalls der Springsteen-Huldigung verschrieben hatte, hatten Linskey und Co. schon ihren Sound gefunden und haben diesen nun mit jedem weiteren Album weiter perfektioniert, ihre eigene Klangfarbe entwickelt.

Prägnant ist auf „Peace Of Mind“ das Orgelspiel von Josh Smith („In the night“ ist ein Hit!), Linskey selbst singt, spielt Gitarre und auch mal Klavier, und wenn er „Every beat of your heart“ anstimmt, könnte man meinen, es mit einem verschollenen Track aus den „The River“-Aufnahmesessions zu tun zu haben.

14 Songs finden sich auf diesem Album, das auf eine Weise süchtig macht und begeistert, dass man die Platte auch drei-, viermal am Stück hören kann. Ein wundervolles, hymnisches Album, an dem nur kritisiert werden kann, dass die Produktion noch etwas knackiger und transparenter hätte ausfallen dürfen.

Aber das ist, wie so oft, Meckern auf hohem Niveau.