TALKS

Commoners, Peers, Drunks & Thieves

Ein frisches Quartett aus Yorkshire/UK, das nach einer EP und einer Single nun dieses Album präsentiert. Mit einer Handvoll Gastmusikern gelingt ihm eine hervorragende Mischung aus Ska, 2Tone, Indie, Punk und leichten Dub-Anleihen.

Durch den Indie-Touch werde ich ständig an HARD-FI erinnert, deren Sound auf ihrem Album „Stars On CCTV“ hier ständig durchschimmert. Das macht THE TALKS einmal mehr interessanter und auch wenn das schon wieder zehn Jahre her ist, wirkt das Material hier alles andere als von gestern.

Im Gegenteil, so eine Frischzellenkur für den guten alten Gevatter Ska war längst wieder einmal fällig. Leider zieht sich das nicht komplett durch die elf Songs, so dass die Traditionalisten unter euch auch auf ihre Kosten kommen.

Was aber nicht bedeutet, dass dieses Material schlechter wäre. Ich persönlich freue mich jedoch, wenn sich der Offbeat mal in zeitgemäßerem Gewand zeigt. Die Abwechslung macht’s. Wer mit Bands wie BUSTER SHUFFLE, HOTKNIVES oder SERIOUS DRINKING, SKINTS und Tim Armstrong-RANCID- oder LIBERATOR-Touch was anfangen kann, der wird hier sicherlich auch seine Freude haben.

Vor allem mag ich die britische Note! Ich freue mich schon auf den Tanz in den Mai mit THE TALKS in der Reduit in Mainz-Kastel. Vielleicht sieht Mann/Frau sich ja?!