METZ

II

Zweites Album der kanadischen Meister des Krachs. Immer noch mit viel Fuzz, einer dicken Schicht Feedback, verhalltem Gesang, stimmlich immer am Rande des Überschlagens, und gelegentlich noch etwas schwerer als zuvor ist man unterwegs (könnte an der neu eingebauten Baritongitarre liegen).

Hämmernd laut und schnell, aber doch mit einem letzten Rest harmonischer Melodien. Und so kommt, was kommen muss, Wahnsinn mit System: Eine abgedrehte halbe Stunde voller fieser Schläge mitten in die Magengrube, ein rasendes Album, das auch nicht aufhören will nachzutreten, wenn du schon längst am Boden liegst.

Fahrstuhlmusik geht anders. „Eyes peeled“, „Kicking a can of worms“, „Acetate“, die Songtitel sprechen für sich. In jeglicher Hinsicht monströs. Und live garantiert ein echtes Erlebnis. METZ sind seit Mai fünf Monate lang weltweit auf Tour, auch in D, A, CH, also nicht verpassen! Wer schnell ist, kann vielleicht auch noch die limitierte „Loser Edition“ auf goldenem Vinyl ergattern ...

Umwerfend, im wahrsten Sinne des Wortes.