OUT OF TIME

Stories We Can Tell & More

Für Freunde der jangligen Sixties-Gitarrensounds waren die frühen Achtzigerjahre eine echte Fundgrube. In Los Angeles erblühte der „Paisley Underground“, eine Szene, die durchweg auf die psychedelischen Garage- und Folkrock-Bands 1965 bis 1969 fixiert war.

RAIN PARADE, LONG RYDERS, DREAM SYNDICATE, BANGLES oder THREE O’ CLOCK erfreuten sich seinerzeit auch in Europa einer außerordentlichen Beliebtheit, die Fanbasis war noch breiter aufgestellt als in der Heimat.

Die italienische Neo-Sixties-Combo OUT OF TIME erlebte ihre größten Momente 1985, tourte seinerzeit emsig durch Europa und teilte mit einer ganzen Reihe von Paisley-Underground-Bands sowohl die Bühne als auch die Vorliebe für die BYRDS, FLAMING BURRITO BROTHERS, LOVE, den Westcoast-Sound im Allgemeinen und Speziellen.

Leider gelang es den Turiner Musikern seinerzeit nicht, ihr hervorragendes erstes und einziges Album bei irgendeinem Label unterzubringen, und „Stories We Can Tell“ blieb unbegreiflicherweise bis vor Kurzem ein verschollener Meilenstein.

Area Pirata konnte das Elend nicht weiter mit ansehen und spendierte OUT OF TIME endlich das lang ersehnte Album. Die Band steuerte dann noch eine Handvoll Bonus-Songs bei, zudem ihren Track „Have you seen the light“, mit dem die Band auf dem legendären „Eighties Colours“-Sampler für Furore sorgte.

Ein dickes Booklet mit Bildern, Zeitungsschnipseln, Interviews rundet das Paket ab, ein rundum gelungenes Reissue.