V8 WANKERS

Harden The Fuck Up

„Acht Zylinder sticht!“ Wer immer in seinen Kindertagen Autoquartett gespielt hat, kennt diesen Spruch. Damals, als noch keiner mit verbrauchsoptimierten Hybridautos „stechen“ konnte, war man auf der Gewinnerseite, wenn man eine Karte mit einem US-Auto mit V8-Motor hatte oder einen Mercedes 450 SE.

Höchstens ein Jaguar oder Ferrari mit Zwölfzylinder konnte einem den Sieg streitig machen. Sei 15 Jahren sind mittlerweile auch Lutz Vegas und seine Offenbacher V8 WANKERS auf der Seite der Sieger.

Zig Platten haben sie veröffentlicht, unzählige Shows gespielt, und sind sich dabei immer treu geblieben. Damals, als sie sich gründeten, stand skandinavischer Rock noch hoch im Kurs, sie waren auf Augenhöhe mit GLUECIFER und HELLACOPTERS, doch während die die Segel strichen, war es an den Wankers hierzulande und etwa PETER PAN SPEEDROCK kurz hinter der niederländischen Grenze, dem hochoktanigen, drehmomentstarken Rock(’n’Roll) die Stange zu halten.

Über die Jahre wurde der räudige Aussie-Rock-Einfluss immer stärker, alte AC/DC und vor allem die verehrten ROSE TATTOO konnte man immer mehr heraushören, und so überrascht es nicht, dass unter den diversen Gastsängern des neuen Albums „Harden The Fuck Up“ auch Angry Andersen von eben jenen ROSE TATTOO zu hören ist.

Weitere Gäste sind unter anderem Stian Krogh und Eddie Guz von den CARBURETORS, Gerre von TANKARD, Peter von erwähnten PETER PAN SPEEDROCK und Chuck Ransom von CHUCK NORRIS EXPERIMENT. Der ideale Soundtrack zum Cruisen im Pkw mit Fuchsschwanz an der Antenne (bitte die vegane Kunstfellversion), und ja, es darf auch ein alter Opel mit Vierzylinder oder ein Ford-Sechszylinder sein.

Ausnahmsweise. Auf die nächsten 15 Jahre!