VIBES

Standing At Your Own Grave

Nach dem ziemlich guten „45 Minutes To Go“-Album, das 2011 veröffentlicht wurde, legen die drei Schweizer THE VIBES mit „Standing At Your Own Grave“ einen würdigen Nachfolger vor, dessen 14 Songs auf zwei fette blutrote Vinylscheiben verteilt wurden und eine Spielzeit von einer knappen Stunde vorweisen.

Wie auf dem letzten Album auch geht es von Rockabilly über Sixties durch die Garagen der Southern Rocker hin zum dreckigen Rock’n’Roll, und die Jungs haben alles drauf und mixen diese Stile munter miteinander.

Der Gesang erinnert mich immer noch etwas an SOCIAL DISTORTION und noch mehr an die BACKYARD BABIES. Herausragende Songs sind „Pussy lover“, ein schneller Rocker mit verzerrtem Bass, das leicht schnulzige und von einem Klavier getragene „Lone gunman“ sowie das abgefahrene „Worth going to hell for“.

Das erneut sehr geschmackvolle Cover rundet den positiven Gesamteindruck ab. Es würde mich sehr wundern, wenn es THE VIBES nicht gelingen würde, bald eine der großen Bands des Genres zu supporten.