CUT UP

Forensic Nightmares

Ein bisschen wehmütig war die Stimmung auf dem Abschiedskonzert der schwedischen Deather VOMITORY auf dem Party.San Open Air 2013 schon, verabschiedete sich seinerzeit doch eine der dienstältesten Bands des Genres mit einem furiosen Gig.

Aber wer VOMITORY sagte, muss nun auch CUT UP sagen, sind doch Schlagwerker Tobias Gustafsson und der growlende Bassist Erik Rundqvist hier mit an Bord. Ergänzt haben sich die beiden Hünen mit Anders Bertilsson von COLDWORKER und Andreas Björnson von FETUS STENCH und machen im Prinzip genau da weiter, wo VOMITORY aufhörten: mit kompromisslosem, unüberhörbar schwedischen Oldschool-Death-Metal.

Aber man schielt eher auf deren schnelle und crustige Seite und addiert mehr als einmal eine deftige Prise SLAYER-Riffing. Das ist nun keine bahnbrechende Neuerfindung, aber nach ein paar Durchgängen durchaus unterhaltsam, die man aber benötigt, da das Material zwar heftig ballert, aber keine echten Hits enthält.

Aber die hatten VOMITORY auch nicht.