TERROR

The 25th Hour

Vor der siebten LP von TERROR waren meine Erwartungen immens hoch, schließlich waren die beiden Vorgängeralben „Keepers Of The Faith“ und „Live By The Code“ jeweils Meilensteine des modernen Oldschool-Hardcore.

Zwischenzeitlich war noch die 7“ „Live In Seattle“ erschienen, die mit ihrer unproduzierten Rohheit schon mal einen Vorgeschmack auf „The 25th Hour“ geliefert hat. Denn die neue CD wurde ohne Produzenten aufgenommen.

Soundtechnisch geht man so in die ersten Jahre von TERROR zurück, die Musik ist rotziger, der Gesang ebenso, glattgebügelt wurde hier gar nichts und das kommt verdammt gut rüber. Gemixt hat das Ganze dann Tom Soares, der bereits mit LEEWAY, AGNOSTIC FRONT oder SICK OF IT ALL zusammengearbeitet hat.

Die Musik klingt „geerdeter“, näher an den Ursprüngen, ohne komplett zurückzufallen. Vom Pathos her sind TERROR nach wie vor „Deep rooted“, so heißt auch der letzte Titel. Die 14 Songs sind Hardcore auf verdammt hohem Niveau – nur fällt auf, dass im Gegensatz zu den letzten beiden vorherigen Platten hier auch nach dem 100.

mal Hören kein Hit herausragt. So kommt „The 25th Hour“ leider nicht an die beiden Vorgänger heran.