COBRA DEATH

Sick

Dickes Brett, das die Schweizer hier abliefern. 5-Song-Mini-LP oder 12“-EP (wie du willst) auf der ein fieser Bastard aus Hardcore, D-Beat, Thrash, Doom und jeder Menge Black Metal geformt wird, die Tempowechsel reichen dabei sogar bis in den Sludge-Grenzbereich.

Sehr breit angelegte gelungene Sache, bei der das Düsterrad nicht neu erfunden, aber gut geölt durch die Gassen getrieben wird. Ob das auf einer vollen LP funktionieren würde, ohne die Sache ein wenig zu arg zu strapazieren, kann ich nicht herauslesen, so aber sitzt es.

Ich wünschte, es wäre finster oder Herbst, denn dazu passt dieser Sound hundertmal besser als zu strahlendem Sonnenschein und 30° im Schatten. Würde durchaus auf ein Label wie Southern Lord passen, die Klasse dazu hat die Band.

Definitiv ein amtliches Teil, das sich hier auf dem Teller dreht.