LIBERATION SERVICE

Calamity Physics

Eine Geige, die dann auch durchgängig sehr präsent ist, begrüßt dich, mit folkigen Klängen geht’s so richtig los. Und das bleibt dann auch das ganze zehn Songs starke Album so, wenngleich vermehrt verzerrte E-Gitarren an die Stelle der akustischen treten, aber immer wieder auch der Pop Einzug hält.

Hier denkst du, „Ah, die WEAKTERTHANS-Nachfolger sind gefunden“, da fühlst du dich an die guten Momente der GET UP KIDS erinnert, in Track Nummer sieben kommen dir während des Wir-schreien-jetzt-zu-vertrackten-Gitarren-Teils Saiteninstrumente in Brusthöhe und der Begriff Emocore in den Sinn.

Dann fragst du dich wieder, ob es Conor Oberst ist, der hier singt, um dich gegen Ende der Platte darauf zu besinnen, dass das alles nebensächlich ist, weil wir es hier schlicht und einfach mit THE LIBERATION SERVICE aus Graz zu tun haben, die ein feines zweites Album abgeliefert haben.