MINESTOMPERS

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Der Kölner Psychobilly-Vierer mit seinem Debüt. Gewissermaßen unter der Schirmherrschaft von Mister Puck Lensing wurde die Idee umgesetzt, wie frühere Psychobilly-Bands zu deren Beginn (METEORS, GUANA BATZ, COFFIN NAILS zwischen 1981 und 1984) mit E- statt Kontrabass zu spielen.

Man sollte sich etwas Zeit nehmen, sich auf diesen Sound einzulassen, doch dann lohnt es. Die neue (alte) Schwere tut nämlich ganz wohl, auch wenn die verhallte Gitarre kein sehr prägendes Element bildet.

Ansonsten ist alles wie gehabt: für leichtes Erschrecken sorgende Elemente, die sich textlich im Pornografischen tummeln („Bukkake blues“, „Mama’s clit“), plus infantile crazy Coverzeichnung und einleitende Worte von Chuck Harvey vor dem Song „To skate“.

Die Psychobilly-Höhle verlassen die MINESTOMPERS nicht wirklich, aber das ist auch nicht unbedingt gewollt, eher schon die Rückbesinnung auf die Anfangstage des Genres. Und in diesem Sinne ist dies doch durchaus eine coole Platte geworden.