COSMIC PSYCHOS

Cum The Raw Prawn

Vier Jahre nach „Glorius Barsteds“ (2011) legt die beste und wichtigste Rockband, die der fünfte Kontinent je hervorgebracht hat, ein weiteres Album nach – das elfte. „Warning. Contains the words F**k – 250 times, S**t – 31 times, C**t – 5 times.

Fart attack – once“ steht auf einem Sticker auf dem Cover, aber wer den Gebrauch von Fäkalworten für uncool, infantil oder sonstwie unangemessen hält, der ist bei den COSMIC PSYCHOS sowieso falsch.

Dr. „I’m A Fuckin’ Farmer“ Knighty malträtiert auf unvergleichliche Art und Weise den Bass und stößt dazu unflätige Flüche aus, Mad Macka schrubbt die Gitarre, und Dean „Not Really Vegan“ Muller verdrischt das Schlagzeug.

Ein Feuerwerk enthemmter Männerfreuden und dabei so unterhaltsam wie eigentlich nur ein KASSIERER-Konzert. Es ist mir ein Rätsel, warum diese Bands in über dreißig Jahren nie zusammen ein Konzert gespielt haben.

Zehn Songs sind auf „Cum The Raw Prawn“ (du willst gar nicht wissen, was das heißt ...) enthalten, und wenn irgendwer behauptet, hier würden auf alle Register des Yob Rock-Genres gezogen, alle Klischees bedient, dann kann ich darauf nur antworten: „Stimmt.“ Furztrockener Aussie-Rock, brachial und enthemmt bis zum Gehtnichtmehr, reduced to the max, zwei Akkorde für ein ...

für zwei Dosen Bier. Uringelbes Vinyl (bei Discogs heißt das „beercolored“...), dazu Download-Code und Foto-Poster mit aussagekräftigen Live-Fotos (wer auf nackte Männer steht ...).