HOLLOW SONS

Famine & Thirst

Mit HOLLOW SONS hat sich Let it Burn mal wieder einen echten Kracher ins Haus geholt. Der international besetzte Fünfer will sich so gar nicht in den modernen Kinder-Turnschuh-Posercore einfügen, sondern liefert ein tolles Debütalbum ab, das den Namen Hardcore wirklich verdient.

Die Besetzung stammt aus Deutschland, Österreich und Italien und hat sich – jeder für sich – schon ihre Lorbeeren in anderen Bands verdient, wie zum Beispiel TO KILL, THE BLACKOUT ARGUMENT, HUMAN TOUCH und anderen.

Kein Wunder also, dass diese Herren ihre Instrumente beherrschen und das Beste aus ihren bisherigen Bands einfließen lassen. Somit kommt „Famine & Thirst“ wie ein Gewitter über den Hörer.

17 Songs in einer halben Stunde lassen schon vermuten, wohin die Reise geht und vor allem in welcher Geschwindigkeit. Das ist schnörkelloser, erfrischender, vorurteilsfreier, moderner Oldschool-Hardcore, der in dieser Form auch aus New York City kommen könnte.

Schön an diesem Album ist auch, dass Let it Burn so nett waren und die Debüt-EP „Thirst“ gleich mit draufgepackt haben, so dass man den ganzen Kosmos von HOLLOW SONS bekommt. Bleibt jetzt nur noch zu hoffen, dass die Band in nächster Zeit öfter live und eine ordentliche Tour spielt.

Denn ich bin mir sicher, dass sie ihre Energie auch live sehr gut rauslassen können, zumal sie ja alle bereits Erfahrung haben.