SUMMER TWINS

Limbo

Die Schwestern Chelsea und Justine Brown hegten von klein auf den Wunsch, in einer Band zu sein. Aufgewachsen mit einer gesunden Portion BEATLES, KINKS und den Drama-Queens SHANGRI-LAS stand ziemlich früh der Kurs fest, den die gemeinsame Band dann nehmen sollte.

Dann allerdings verliebten sie sich nahezu zur selben Zeit in die Gebrüder McDonald, besser bekannt als REDD KROSS. Nun war alles klar, der Klavierunterricht wurde geschmissen und eine „richtige“ Band gegründet.

Als Quartett mit Orgel, Gitarre, Bass und Drums spielen die Brown-Schwestern nun sommerlichen Indiepop mit Anleihen bei Sixties-Garage- und Powerpop-Bands. Die PANDORAS oder MUFFS spielen sicherlich einen wichtige Rolle, auch wenn die SUMMER TWINS eher lieblich zu Werke gehen.

Ihr herrlich naiv wirkender Harmoniegesang verleiht das nötige Portiönchen Zuckerwatte, das das Album als eines der niedlichsten der Saison zum potenziellen Twee-Pop-Jahressieger macht. „SUMMER TWINS kleben an deinen Ohren, nicht an deinen Zähnen“, möchte man in Anlehnung an einen Schokoriegel-Slogan rufen.

Die ordentliche Produktion des Albums geht übrigens auf das Konto von Chris Woodhouse, der bereits mit LA LUZ ein ähnlich anständiges zweites Album schuf.