CLEANER

Let’s Have It Out Here

Deadlight Entertainment liefert generell Krach. Laut, kreischig, sperrig, wenig eingängig und brutal, alles Qualitäten des französischen Labels und seiner Bands. Das gilt auch für THE CLEANER. Deren EP wartet mit einer fetten Produktion auf: satte Bassdrum, sägende Gitarren und ein Gesang der dir jedes Wort tief ins Fressbrett drückt.

Was „Let’s Have It Out Here“ aber völlig fehlt, ist etwas Tragendes. Da wird gebolzt, bis die Arme müde werden, mal wird ein Part an den anderen geballert, teilweise rhythmisch vertrackt, mal immer wieder der selbe Part gespielt, bis man ihn nicht mehr hören kann.

Das wirkt oft bemüht, aber immer wieder auch schlicht plump. Da fehlen für mich die Feinheiten, die Konsistenz.