WOLFPACK

Seen Not Herd

Wenn man den Bandnamen liest, denkt man natürlich gleich an Schweden und die D-Beat-Orks WOLFBRIGADE, die als WOLFPACK begannen und sich später umbenannten. Bei unserem WOLFPACK hier handelt es sich jedoch um Australier.

Was aber nicht bedeutet, dass sie weniger sauer wären als ihre schwedischen Kollegen. Nein, eine Summer-Surfer-Platte ist „Seen Not Herd“ sicherlich nicht. Im Gegenteil: Zu hören gibt es extrem angepissten Punk, der fies scheppert und auch mit Melodien nicht geizt, aber dabei oft in Stoner-Gefilden fischt und daher eine drückende Note bekommt, die ganz hervorragend zu den bissigen Lyrics passt.

Jede Wette, dass der Atem des Sängers nach billigem Bourbon riecht. Eine gewisse Metal-Note schwingt auch hier und da durch, hier wurden definitiv Gitarren zum Glühen gebracht. Alles in allem ein geiler Genre-Mix, der sich nicht in Beliebigkeit verliert.

Stelle ich mir live als den totalen Abriss vor.