BIRTH OF JOY

Get Well

Wie beim Vorgänger möchte ich vorausschicken, dass das hier definitiv kein Punkrock ist, auch nicht artverwandt! Aber ich wiederhole mich gerne, wenn schon „Mucker-Rock“, dann bitte so. Innovativ, wenn so was überhaupt noch geht.

Es ist ja eigentlich im Rock schon mal alles gespielt und verwurstet worden. Kann ich mir live auch ziemlich gut vorstellen. Die Mischung aus Psychedelic Rock, Blues der Sechziger und Siebziger, modernem Stoner, teilweise gar mit Grunge- und Punk-Einflüssen lädt ein zum Retrotrip.

Das neue Album „Get Well“ ist vielleicht noch etwas mehr Progressive-Rock-beeinflusst, opulent ausgestaltet, ziemlich breit, fast schon orchestral arrangiert. Aber eben nicht dauernd und nur im krachenden „Highway star“-Stil von DEEP PURPLE, sondern auch mal mit halber Kraft und dabei episch, aber ohne die üblichen Längen.

Das holländische Trio erinnert mich auch schon mal an THE DOORS. Aufgenommen und gemischt wurden die zehn Songs erneut von Joris Wolff (WITHIN TEMPTATION, DE STAAT).