INGLORIOUS

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Wenn sich eine Band erst 2014 gründet und sich direkt der Gunst eines Brian May (QUEEN) sicher sein kann, dann gleicht das im Classic-Rock-Bereich schon fast einem Ritterschlag. So sind es neben den knackigen Riffs und den DEEP PURPLE- und WHITESNAKE-ähnlichen Arrangements insbesondere die Vocals von Frontmann Nathan James, die allerorts für Begeisterung sorgen und Leuten wie May oder auch TOTO-Gitarrist Steve Lukather Stimmen des Lobes entlocken.

Und in der Tat kann der Mann ein sehr ordentliches Organ vorweisen, seine Erfahrungen als Sänger bei Uli Jon Roth oder dem TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA spielen ihm da sicherlich in die Hände.

Auch der Rest der Band macht seine Sache sehr ordentlich, greift den Spirit der großen Helden von damals auf, ohne sich anzubiedern, und stellt somit sicher, dass INGLORIOUS eine goldene Zukunft bevorstehen dürfte.

Dass man sich bei „High flying gypsy“ dezent beim Leitriff von „Kashmir“ von LED ZEPPELIN bedient hat, darüber hören wir einfach mal dezent weg. Produktionstechnisch bewegt man sich auf der Höhe der Zeit, klingt also nicht gewollt altbacken, sondern kraftvoll und voluminös.

Was bleibt mir da anderes übrig, als mich hinsichtlich des Wohlwollens für diese Band Brian May und Co. anzuschließen?