CHIHEI HATAKEYAMA / DIRK SERRIES

The Storm Of Silence

Ein wundervolles Album, das freilich von Rock’n’Roll gleich welcher Spielart so weit entfernt ist wie ... die Antarktis von den Tropen. Der belgische Ambient/Noise/Drone-Klangzauberer Dirk Serries (ex-FEAR FALLS BURNING, ex-VIDNAOBMANA) hat zusammen mit Chihei Hatakeyama aus Tokio, der unter anderem schon auf kranky veröffentlichte, mit „The Storm Of Silence“ ein rundum wundervolles, maximalst entspanntes, vierteiliges Album eingespielt.

„Kalt“, „Sturm“, „Gefroren“ und „Weiß“ heißen die vier Kompositionen übersetzt, im Original „Kulde“, „Uvaer“, „Fryst“ und „Hvit“, und die Musik erfüllt alle Erwartungen, die man mit diesen Begriffen verbindet, genau wie die Winterlandschaft auf dem Cover, der Albumtitel oder der Labelname.

Musik zu den Bildern einer Webcam auf einer unbemannten Wetterstation in der Antarktis, Bewegung kommt erst in die Bilder, wenn man Zeitraffer einsetzt, und fast genauso gemächlich bewegen sich diese instrumentalen, neoklassischen Drone-Sounds ohne jedes strukturierende rhythmische Element.

Entspannung und Entschleunigung pur, wer hiervon nicht runterkommt, ist wirklich drauf. Für die Yoga-Punks unter uns.