PLANET WATSON

Do What You Want

Im Grunde genommen hat sich auf dem zweiten Album der Stuttgarter nichts geändert. Der Vierer knüppelt sich auf „Do What You Want“ mit klassischem kalifornischen Highspeed-Punkrock, der auch gerne mal in den Hardcore abdriftet, immer noch auf beeindruckend hohem Niveau in die Gehörgänge des geneigten Hörers.

Auch das Comicartwork mit den expliziten Referenzen zu den Vorbildern aus Kalifornien ist geblieben. Ebenfalls finden sich hier wieder zahlreiche Gastsänger, wobei Costa von SONDASCHULE („Done“) und Michael von LOCAL RESIDENT FAILURE („This is our time“) wohl die bekanntesten sein dürften.

Einzige, aber sehr positive Veränderung ist, dass Sänger Alex Hesse mittlerweile deutlich besser klar singen kann als noch auf dem Debüt „Back In 5 Minutes“ von 2014. Prägnant bleibt aber vor allem sein helles, keifendes Geschrei, das man diesem Berg von Mann so nicht unbedingt zutraut.

Insgesamt bleibt also alles beim Alten, aber die Produktion ist besser abgemischt und klingt damit runder. Gut gemacht!