SNAKE TONGUE

Raptor’s Breath

Ich bin mir fast sicher, dass CONVERGE-Gitarrist Kurt Ballou ein ums andere Mal etwas verwundert die Augenbraue in die Höhe zog, als er „Raptor’s Breath“, das Debüt der Schweden SNAKE TONGUE, gemischt hat.

Der Einfluss der amerikanischen Chaos-Könige scheint hier nämlich nicht nur unterschwellig durch, sondern ist definitiv unüberhörbar. Der Klon-Vorwurf lässt sich trotzdem lässig abschütteln, denn die Band um Fronter Patrik Lindecrantz (unter anderem SVARTENBRANDT) und Drummer Samuel Enocsson (GRACE.WILL.FALL) kombiniert ihr wütendes Hardcore-Gedresche mit fettestem und dreckigstem Rock.

Durchaus vorstellbar, dass daran auch Lemmy (RIP!) zuweilen seine helle Freude gehabt hätte. Dies und gnadenlos gute Songs wie „Altar“ machen diese Platte zu einem Fest für die Ohren.