V-WARS

Jonathan Maberry, Alan Robinson

Die Amerikaner und der Patriotismus, das ist eine Sache für sich. Jeder Superhelden-Comic strotzt nur so davon und auch die V-Wars-Saga reiht sich in diese traditionsreiche Linie ein. Zwar sind beide Bände ein für meinen Geschmack etwas zu plattes Plädoyer für Toleranz, Nationalstolz ist aber immer reichlich mit an Bord.

Der Handlungsgrundstrang ist so oder so ähnlich schon häufig erzählt worden: Durch das Abschmelzen der Polkappen ist ein Virus freigesetzt worden, der die Aktivierung einer Genmutation bewirkt, durch die Menschen zu Vampiren werden.

Die Ausprägung des Vampirismus kann allerdings sehr unterschiedlich ausfallen, nicht jeder verwandelt sich zwangsläufig in eine blutrünstige Bestie. Dennoch wird durch Intrigen ein brutaler Krieg zwischen Bloods (Vampiren) und Beats (Menschen) angezettelt.

Wer genau dahintersteckt, wird nicht eindeutig geklärt, klar ist nur, dass es sowohl unter den Menschen als auch unter den Vampiren Gute und Schlechte gibt. Puh. Schwarz-weiße Vampirgewaltorgien unter dem Sternenbanner.

Da schau ich mir doch lieber einen James Bond-Film an.