FREE YOURSELF

3. Februar 1995, Geschwister-Scholl-Haus, Neuss. Als Vorgruppe von QUEST FOR RESCUE soll eine Band namens FREE YOURSELF aufspielen. Das sagt mir rein gar nichts, und ich richte mich darauf ein, wie üblich (biertrinkenderweise) Leute vollzulabern. Doch schon bei den ersten Klängen verwerfe ich den Gedanken und kämpfe mich nach vorn zur Bühne durch. Was folgt ist ein hammergenialer Gig erster Kajüte! Im Verlaufe des Abends, Kuwe de Niro und meinereiner sind immer noch voll aus dem Häuschen, taucht plötzlich der Sänger neben uns an der Theke auf. (Anm. Kuwe: Echt?! Kann ich mich ja gar nicht mehr dran erinnern - is ja auch schon lange her...). Sein Pech! Wird er doch gleich in ein Gespräch verwickelt, das an Armseeligkeit kaum noch zu unterbieten ist und darin gipfelt, daß ich unbedingt ein Interview mit den Jungs machen will. Während des nächsten Jahres werde ich immer mal wieder unter lautem Gejohle an diese Drohung erinnert. Kurz und gut, der Running Gag wurde mir zunehmend peinlicher und mein schlechtes Gewissen schrie nach Beruhigung. Deshalb machte ich mich Anfang 1996 mit Plattenmogul und Medienzar Carsten J. auf den Weg zum Proberaum. Bis auf den Kauf goldgelber Energy-Drinks gänzlich unvorbereitet - wie auch, wenn man nur knapp 400 Tage Zeit hat? - entern wir den Bunker. Die Band veranstaltet erstmal ein Minikonzert mit ihren neuen Songs, welches die beiden nicht zahlenden Zuschauer zu Tanzeinlagen auf dem Proberaumsofa veranlaßt. Aber dann gings interviewtechnisch auch schon los.

Kurze Vorstellung, bitte!

Dimi: Ich bin der Dimi, spiele Gitarre und versuche zu singen.

Kai: Kai, spiele Bass und bin heiser.

Spiro: Ich bin der Eliminator, der ehemalige Weggefährte von Liquidator. Unsere Wege haben sich getrennt, nachdem Liqui sich an meine Freundin rangemacht hat. Man nennt mich auch Spiro.

Milto: Ich bin der Milto und spiele Gitarre.

Was macht Ihr so, wenn ihr als Griechen und damit Südländer nicht gerade Messerstechereien anzettelt oder irgendwelchen Typen in Discos die Frauen wegschnappt?

Milto: Ich bin hauptberuflich Journalist beim BLURR.

Spiro: Taxi fahren.

Kai: Ne Schreinerlehre, zusammen mit Dimi.

Wie konnte es zu F. Y. kommen?

Milto: Der 1. Auftritt war an Silvester 93, im Wohnzimmer von so `nem Typ, dessen Eltern meinten, sie müßten `ne Art Resozialisierungsparty machen. Die haben uns dafür ausgesucht. War sehr lustig - und seitdem F. Y.

Angeblich spielt ihr Punkrock. Wenn ja, warum?

Spiro: Früher ham wir nur Heavy Metal gemacht, bis uns zu Ohren kam, Punk wäre das kommende Ding. Und da dachten wir uns, stauben wir halt damit ab.

Milto: Ach Quatsch, vergiß den Scheiß. Die Vorgängerband hieß SANITY und in der ersten Demokritik stand damals schon was von Crossover aus Heavy Metal und Punkrock.

Dimi: Genau. 77er Punkrock. Hahaha...

Kai: Wo stand das denn?

Milto: Im IRON PAGES.

O.k., nehmen wir das mal so hin. Wie kam es dann später zur Zusammenarbeit mit diesem unrasierten Feierabendkater neben mir?

Milto: Hast Du GET SHORTY gesehen, mit Travolta?

GET SHORTY sagt mir nix, aber Travolta ist das schlimmste Schimpfwort für einen Punk.

Spiro: Auf jeden Fall haben wir, genau wie in dem Film, Carsten `ne Knarre an den Kopf gehalten und gesagt: Entweder kommt jetzt deine Unterschrift unter den Vertrag oder dein Gehirn.

Carsten: Bei mir gibt`s keine Verträge.

Dimi: Stimmt, aber auch kein Gehirn!

Anderes Thema... Ein Grund, warum ich damals so begeistert war, war auch, daß ein Teil der Songs in Griechisch gesungen wurde (wohl griechophil veranlagt, was?! Joachim meint, das heißt gräcophil. Anm. Kuwe). Zwar hab` ich nix verstanden, aber der Vergleich mit KINA, den Carsten in Anzeigen zieht, kommt schon hin.

Dimi: Mein Englisch war einfach zu schlecht, und so hab ich dann irgendwann angefangen auf Griechisch zu singen.

Milto: In erster Linie ist das schon ein persönlicher Grund, denn die Sprache liegt halt näher als Englisch und kommt außerdem flüssiger als Deutsch. Deshalb ist es mittlerweile 50:50.

Außerdem kommt man so elegant aus der Sackgasse der Wörterbuch-Floskeln heraus, zumindest kommt es nicht so auffällig herüber.

Milto: In Englisch kloppt man wahrscheinlich auch voll Phrasen, nur fallen die einem da selber nicht so auf. Bei Griechisch verstehen wir die ja, können die umgehen, und deswegen ist das schon `ne feine Sache.

Carsten: Sollte es denn auch bewußt anders klingen?

Milto: Eigentlich nicht.

Kai: Soweit ich mich erinnern kann, kam der Klang der Sprache auch einfach besser.

Dimi: Wir haben uns auch gefragt, warum eigentlich nur englische Texte, wenn man doch griechisch und deutsch spricht.

Soll das weiter ausgebaut werden, z.B. auf der kommenden CD/LP, oder hat auch jemand was gegen griechische Texte?

Kai: Was guckt ihr mich denn alle so an?

Spiro: Nee, der hat nix dagegen. Ich bin allerdings eher für einen guten Mix anstatt entweder-oder.

Milto: Genau, bewußt zweigleisig, um auch die Leute schön zu verwirren.

Kai: Ja, plötzlich fehlt halt die Peilung und Leute wie Carsten grölen dann so mit, also genau wie ich, vom Klang her.

Carsten: Ich sehe zwei Hauptvorteile: 1. kann man sein Lebensgefühl besser ausdrücken und transportieren, und 2. hebt man sich von der Masse ab, weil es exotischer ist.

Wie war eigentlich die Reaktion der griechischen Szene auf die 7"? d.h. gibt es da überhaupt ein Underground-Netzwerk, von dem Feedback kommen könnte?
Milto: Es gibt eine Reihe guter Bands und `ne Szene - jedenfalls für mich. Die 7" hab ich einem Bekannten geschickt, der einen Mailorder macht, und außerdem zu Plattenläden in Saloniki und Athen.

Es beschränkt sich demnach auf die Metropolen. Punk auf dem Land findet nicht statt, oder?

Spiro: Doch, klar. Provinzzentren...

Und warum hört man von dort kaum Lebenszeichen, im Gegensatz etwa zu Kroatien mit seinen Zines und Radioshows?

Spiro: Die griechischen Jugendlichen kennen halt nichts anderen als Grindcore/Heavy Metal, und dann auch nur die großen Sachen wie METALLICA. Punk ist dort sehr klein. Für ´ne kleine Band aus dem Ausland wird sich dort niemand interessieren, bis auf die berühmten Ausnahmen von der Regel. Die Leute dort sind musikalisch so ausgehungert, die halten sich nur an große Namen.

Milto: Das stimmt doch gar nicht, die Szene ist sehr wohl an unbekannten Bands interessiert.

Spiro: Zu denen fehlt uns aber der Kontakt.

Milto: Aber es gibt auf jeden Fall eine Szene. Daß man so wenig von dort hört liegt meiner Meinung nach an der großen Entfernung. Kroatien liegt, als Vergleich, näher an Deutschland.

Spiro: Die Griechen kommen ganz einfach nicht aus dem Quark.

(An dieser Stelle verweise ich mal auf das sehr interessante Griechenland-Special von Milto im BLURR #9)

Aus welcher Ecke Griechenlands kommt ihr denn?

Dimi: Frag den Kai, der war mal bei uns zu Besuch.

Kai: Stimmt, ich war bei Spiro und Dimi zu Hause und das waren 15 Häuser, ein großer Baum, Felder...

Spiro: Lügner, da gibt`s 600 Familien!

Und das in 15 Häusern - Respekt!

Spiro: Ach Quatsch, ich meine 600 Leute.

Kai: ... dann noch zwei Cafés, einen Metzger und einen Supermarkt sowie Friseur und Postamt. Das ist Latsoi.

Und wo liegt das in Griechenland?

Dimi: Neben Olympia, wo alle 4 Jahre die Flagge angezündet wird.

Spiro: Die Fackel, nicht die Flagge!

Dimi: Ähem, ja stimmt, die Fackel.

Ihr seid also auch von dem olympischen Gedanken durchdrungen, dabeisein ist alles?

Spiro: Ich sag nur, Atlanta - Fuck off!

Dimi: Also mein Bruder und ich kommen vom Peloponnes, während Milto aus dem Norden kommt. Dort ist es im Schnitt 15 Grad kälter und deswegen habe ich auch den klareren Kopf da oben. Wir sind mehr die Heißblütigen und die eher die Studenten.

Spiro: Man nennt sie auch die Ostfriesen Griechenlands.

Milto: Hey, Moment. Mein Opa stammt von da. Ich bin also nur zu einem Viertel Pontier, über die die Ostfriesenwitze gemacht werden.

Das wäre dann also Mazedonien, oder?! Dort drehen sie ja schon seit ziemlich geraumer Zeit ziemlich am Rad. Stichwort "Macedonia is greek"! Von Besonnenheit kann ich da nicht allzuviel feststellen. Bring doch mal etwas Licht in diesen Konflikt.

Milto: Oje, jetzt soll ich wieder die Vorträge halten. O.k., ich versuch´s kurz zu machen. Erstens: Mazedonien, das ist die Landschaft, wo ich herkomme, bzw. meine Familie. Das ist vergleichbar mit `nem Gebiet wie Westfalen oder Bayern.1993 wurde von Owen der Vorschlag gemacht, den ehemaligen jugoslawischen Staat Nova-Mazedonien zu nennen. Das haben aber weder die Leute in Skopje, also im jugoslawischen Teil, akzeptiert, noch die Griechen, weil jeder das für sich beansprucht. Griechische Nationalisten sind der Auffassung, nur aufgrund der mittelalterlichen Völkerwanderungen und weil Tito den Staat dann so genannt hat, können die den Namen nicht behalten. Es darf und kann keinen Staat geben, der den gleichen Namen trägt wie unser Landesteil. Nationalisten der anderen Seite verbreiten wiederum Karten, auf denen dieser Staat in ca. 40 Jahren expansionsmäßig bis zur Ägäis reichen soll. Nationalisten gibt es also auf beiden Seiten. Vermutlich wird es demnächst einen anerkannten "Mischnamen" geben, d.h. im Prinzip ist das ja alles schon anerkannt, zumal die EU und die Amerikaner eh einen Scheiß darauf geben, was die Griechen sagen, auch wenn sie recht haben. Am Ende also Mazedonien mit irgendeinem Anhängsel. Das ist die offizielle Situation. Daneben gibt es in Griechenland große Demos, wo Ängste geschürt werden, daß die Türkei dort einen Satellitenstaat aufbauen will. Natürlich unterstützt die Türkei alles, was Griechenland schadet, aber Skopje ist schon ein eigenständiger Staat, der nicht alles macht, was die Türkei sagt. Außerdem sind die Rechten der Meinung, sobald das Gebiet unter irgendeinem Teilnamen anerkannt wird, haben die Amis einen Spielball, um ihre Interessen auf dem Balkan durchzusetzen, einfach indem sie unterschiedliche Volksgruppen gegeneinander aufstacheln. Sie lassen dann Forderungen stellen, um auf Konzessionsbasis andere Sachen durchzudrücken.

Kommen wir von der hohen Politik zurück in den Alltag. Stichwort Mentalitätsunterschiede von "Auslands-Griechen" und Einheimischen. Oder anders gefragt: Fallt ihr bei Besuchen dort irgendwie auf?

Spiro: Ich habe zum Beispiel einen total anderen Dialekt/Sprechstil als der Milto. Da merkt man das schon. Verhaltensmäßig ist das da schon weniger. Gut, wir tragen anstatt Cowboy-Stiefeln Vans, d.h. mehr Konsumgesellschaft als dort unten. Wir freuen uns zwar, wenn wir dort sind, aber ich für meinen Teil könnte mir nicht vorstellen, dort zu leben.

Ihr fallt aber nicht aus der Rolle, nach dem Motto "Die Spinner aus Deutschland".

Spiro: Jetzt nicht mehr. Früher mit langen Haaren war es mehr so: Oh, Gott, da kommen wieder diese Außerirdischen. Obwohl, neulich meinte jemand zu mir, mit den langen Haaren hätte ich besser ausgesehen. Ja, was denn nun? Vermutlich soll ich immer in D-Land bleiben.

Milto: Obwohl, es gibt auch den typischen Horror-Griechen aus Deutschland. Der fährt halt im Mercedes runter, stoppt mit runtergekurbeltem Seitenfenster, Ellebogen raus, vor der Cafeteria, Discolala voll aufgedreht, um zu zeigen: Hey, ich komme aus Deutschland.

Kai: Du meinst die Deck-Typen.

Milto: Genau, für die gibt`s auch ´nen Begriff: Lazo Germanos. Also Prolls, die voll auf Wirkung machen. Die fahren zum Beispiel auf den Landstraßen extra schneller als alle anderen.

Kai: Noch schneller?

Milto: Weil sie wissen, sie werden nicht angehalten - mit deutschem Kennzeichen.

Und die Leute auf den Dörfern, sind die netter, menschlicher oder auch spießig?

Kai: Ich fand es schon ganz anders als in Deutschland. Deutsche Kleinstädte sind der blanke Horror. In Griechenland war es insgesamt alles relaxter, lustiger und familiärer. Abends waren die Frauen alle schön zu Hause. (Alles liegt flach und brüllt.)

Spiro: Laut meinem Vater war es früher, speziell nach dem Krieg noch mehr eine Gemeinschaft, in der alles geteilt wurde. Mittlerweile geht das aber immer mehr zurück obwohl es noch allemal besser ist als in Deutschland. Fragt sich nur wie lange.

Carsten: Könnte man soweit gehen, zu behaupten, ihr würdet versuchen, dieses Zusammengehörigkeitsgefühl, bzw. diese Mentalität in eurer Musik auszudrücken. Schließlich sind das ja auch Ideale innerhalb der Punk-Szene.

Milto: Aber dafür braucht man ja keine griechischen Dörfer. Außerdem sind wir ja auch so gut wie nie dort, und wenn, dann nur im Urlaub. Wie sollen wir da was mitnehmen?

Carsten: Z.B. daß man versucht, weniger abgestumpft zu sein. Die positiven Unterschiede zu erkennen und anzunehmen.

Milto: Na gut, man kommt zurück und versucht halt weniger als Roboter zu leben, aber das versuchen die Leute in Deutschland doch auch.

Dimi: Nach der Rückkehr aus dem Urlaub ist man schon ziemlich down, und man träumt 365 Tage im Jahr davon, das wieder zu erleben. Diese Sehnsucht, gerade als Südländer, nach Sonne, Meer, Freiheit etc., diese Träume gehen dann schon irgendwie in die Musik ein.

Carsten: Warum dann nicht der logische Schritt, ganz nach Griechenland zu ziehen?

Dimi: Weil man dort keine Zukunft hat. Ich meine, ich kann ja nur für mich sprechen - und ich habe schon allein sprachlich null Chancen. Außerdem haben wir hier so eine kleine Gemeinschaft, wo alles gut funktioniert und wo man alles hat, was man so braucht. Was hab ich davon, wenn ich da unten in der Sonne sitze und kein Milto ist da, der einen mit seinem Gitarrespiel nervt?

Also mehr Freundschaft als Band?

Dimi: Anders würde das gar nicht funktionieren, da wäre jeder schon zehnmal rausgeflogen, z.B. Milto, der kommt im Schnitt schon ne halbe Stunde zu spät zu den Proben, oder überhaupt die Fetzerei untereinander. Ohne Freundschaft wäre die Band schon längst aufgelöst.

Da das hier ja ein Musikzine ist, machen wir direkt noch mal ´nen Themenwechsel. Im Gegensatz zur 7" hat sich bei dem neueren Kram der Sound in eine härtere, kompakte Richtung entwickelt. Alles erscheint präziser.

Spiro: Ja, klar, wir wachsen halt mehr und mehr zusammen. Mittlerweile wissen alle schon vorher, wann Milto sich verspielt.

Und wie entsteht ein F.Y.-Song?

Spiro: Zuerst ist immer die Musik da, wobei jeder seine Ideen vorschlägt. Die Texte kommen erst zum Schluß.

Die sind euch auch nicht sooo wichtig, oder?

Milto: Doch! Klar! Ob ein Text nun vorher oder hinterher gemacht wird, sagt doch nichts über seine Qualtität aus.

Kai: Wir gehen da nie so ran, daß zu einem harten Sound auch ein harter Text kommen muß.

Spiro: Inhaltlich drehen sich unsere Texte um das "ganze Leben", nicht nur Sonne, Spaß und Trallala. Das find ich absolut zum Kotzen, wenn Bands nur diese Themen behandeln. Das Leben ist nun mal nicht permanent lustig.

Dimi: Es geht bei unseren Texten um die positiven und negativen Eindrücke und Ansichten zum Leben, die sich im Laufe der Zeit entwickeln.

An dieser Stelle mußte ich das Interview leider unterbrechen, da meine Diätnahrung, Kaffee und Bier (Anm. Kuwe: Ts, Ts, Fritte...), meine Blase folterte. Carsten befragte derweil Milto über seinen Job bei der KÖLNER RUNDSCHAU. Dessen Ansichten über Meinungen bzw. Meinungsmache in Massenmedien waren zwar sehr interessant, würden aber den Rahmen dieses Interviews sprengen.

Die Jungs waren Anfang April im Studio um ihre Debüt-LP/CD aufzunehmen und ich rate euch schon jetzt, Taschengeld dafür auf die Seite zu legen. Das Teil kommt dann ca. Mitte Juni auf BLURR-Rec. raus. Zum Abschluß noch ein kleines Quiz, bei dem es die gezeichneten Portraits dieser Musikanten zu gewinnen gibt.

[b] Frage: Wie heißt die berühmte griechische Spezialität? A) Gürosch B) Gyros C) Kühros D) Gulasch

Die richtige Antwort an:

Dimi Kotsomitcopoulos

Mauerstr. 1 a

40477 Düsseldorf


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