BLACK FLAG

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Die echte Band?

2013 treten gleich zwei Bands an, um das Erbe der Hardcore-Legende BLACK FLAG zu verteidigen. Neben FLAG (siehe Interview mit Keith Morris) ist dies die Version mit dem offiziellen Namen, bestehend aus SST Records- und BLACK FLAG-Gründer Greg Ginn, Ron Reyes als Sänger und Gregory Moore von GONE (einst auch auf SST), die überdies für 2013 ein neues BLACK FLAG-Album angekündigt haben. FLAG hingegen treten in der nicht minder interessanten und legitimen Besetzung Keith Morris, Chuck Dukowski, Dez Cadena, Bill Stevenson und Stephen Egerton an. Ich stellte Ron Reyes einige Fragen, wurde aber im Vorfeld darauf hingewiesen, doch bitte das Thema FLAG nicht anzuschneiden. Um nicht zu provozieren oder Gefahr zu laufen, überhaupt keine Antworten zu bekommen, fügte ich mich diesem Wunsch ...

Ron, im englischen Artcore-Fanzine sprichst du in einem Interview, das vor der BLACK FLAG-Reunion geführt wurde, über deine Band PIGGY und dein wiederentdecktes Interesse an Musik. Was war der Grund für deine Rückkehr als aktiver Musiker?


Diese Rückkehr auf die Bühne war etwas, das ich einfach kommen sah. Um ehrlich zu sein, habe ich mich mit Händen und Füßen gewehrt, zu Beginn jedenfalls. Als ich heiratete, spielte ich immer noch in einer Band, aber als wir dann unser erstes Kind bekamen, hat es einfach Klick gemacht. Das war keine bewusste Entscheidung, meine Prioritäten hatten sich einfach über Nacht verschoben. 25 Jahre Ehe mit vier Kindern zwischen 18 und 23, davon wohnen drei noch zuhause – ich bereue nichts. In all den Jahren habe ich auch ab und an mal auf meiner akustische Gitarre gespielt. 2003 rief mich Greg Ginn dann an und lud mich ein, zu ihm zu kommen und wieder zu singen. Das war für mich persönlich noch nicht der richtige Zeitpunkt und Greg hat das akzeptiert, aber es hat einen Denkprozess in mir ausgelöst. Ich glaube, dass es dieses Weihnachten war, als ich meinen Söhnen Schlagzeug und Gitarren gekauft habe. Dann vor ein paar Jahren habe ich einige Freunde zusammengetrommelt, um für einen Abend – meinen Geburtstag – eine Band zu gründen. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte. Mit Freunden in einem Raum zu sein und laute Musik zu machen, war berauschend. Ich habe sofort erkannt, dass mir etwas sehr wichtiges in meinem Leben viel zu lange gefehlt hatte. Ich fragte Greg, ob er mitmachen wollte und er hat ohne zögern zugestimmt. Er kam einige Tage vor der Party hoch, mit einer Handvoll neuer Songs im Gepäck und wir versuchten sie, für die Show zu lernen. Die Texte habe ich erst Stunden vor der Show geschrieben und obwohl wir unvorbereitet waren, haben wir auch einen der Songs gespielt. Ich habe natürlich den kompletten Text vergessen, aber habe trotzdem weitergesungen. Es war wirklich furchtbar, aber in meiner Brust schlug mein Herz so stark, es fühlte sich einfach richtig an.

Und dann wusstest du, dass es weitergeht?

Greg und ich haben uns in dieser Nacht geschworen, dass wir noch mehr Musik machen würden. Also begannen wir, Ideen und Songs auszutauschen. Ich begann damit, einige Songs zu schreiben und habe Demos aufgenommen und sie Greg geschickt. Diese und viele mehr werden unser Album ausmachen. Gleichzeitig wollte ich mir beweisen, dass ich etwas komplett anderes machen kann. Ich habe noch nie in einer Band Gitarre gespielt, außer für ein paar Gigs in einer STOOGES-Coverband namens RAW POWER und für kurze Zeit bei den BRAINEATERS vor langer, langer Zeit. Ich wollte also eine Band gründen, in der ich Gitarre spiele und die Musik schreibe – und so wurde PIGGY geboren. Wir haben mittlerweile viereinhalb Sänger verschlissen. Wir kauen sie einfach durch und spucken sie aus, so scheint es jedenfalls. PIGGYs erstes Album ist fast fertig aufgenommen. Vielleicht ist darauf eine Live-Version von „Jealous again“ zu hören – was aber auch die einzige Verbindung zu meiner Vergangenheit mit BLACK FLAG darstellen dürfte, denn PIGGY klingt überhaupt nicht nach BLACK FLAG.

Also kann man sagen, dass diese Geburtstagsshow die Geburtsstunde der BLACK FLAG-Reunion war?

Ich wollte uns eigentlich erst G’N’R nennen, das steht natürlich für GREG AND RON und nicht für GUNS N’ ROSES, haha. Neue Musik zu machen hatte für uns immer Vorrang, doch wenn du dir unsere Musik anhörst, ist es schwer, nicht an BLACK FLAG zu denken. Also sagte ich zu Greg, dass ich mich, so lange wir dieses Niveau halten können, geehrt fühlen würde, ein Teil des neuesten BLACK FLAG-Kapitels zu sein. Aber ich muss dich vorwarnen: Die neuen Songs sind keineswegs ein Versuch, alten Kram neu aufzukochen. Wir haben uns nicht bewusst auf die Wurzeln besonnen, auch wenn man sie raushört. Neu dabei ist Gregory Moore am Schlagzeug. Er hat schon seit Jahren mit Greg zusammen gearbeitet und ist ein netter Kerl mit einer Menge Energie. Und den Bassisten werden wir bald vorstellen.

Was hast du gemacht, nachdem du bei BLACK FLAG ausgestiegen bist? Und was machst du heutzutage – außer, dass du wieder bei BLACK FLAG singst?

Nachdem ich bei BLACK FLAG ausgestiegen war, bin ich nach Vancouver, British Columbia, Kanada gezogen und habe dort in verschiedenen Punkbands gespielt. 1983 hat mich Greg Ginn noch mal angerufen, um bei einer Show mit den MISFITS zu singen. Ich bin dann mit meinem Kumpel Steve, der in einer Band namens KILL CITY war, nach L.A. runtergefahren. Die Rückkehr nach Kalifornien hat Steve und mich irgendwie revitalisiert und so haben wir in Vancouver die Zelte abgebrochen und sind zurück nach Kalifornien gezogen um eine Band zu gründen. Wir haben dann einen alten Kumpel aus der Punkszene von Seattle kontaktiert – Duff McKagan von GUNS N’ ROSES –, mit dem wir dann FUN HOUSE gründeten. Wir haben einige Shows in Hollywood gespielt, bis Duffs andere Band durchgestartet ist und wir uns auflösten. Das führte dazu, dass ich mit einigen Freunden aus L.A. und Vancouver CRASH BANG CRUNCH POP gründete, die Greg Ginn dann auf Cruz Records unter Vertrag nahm. Während wir noch am ersten Album arbeiteten, haben wir uns bald nach der Geburt meines ersten Kindes kurzfristig aufgelöst.

Hast du Stevie Chicks Buch „Spray Paint The Walls“ gelesen? Wenn ja, was hältst du davon? Ist das ein genauer Bericht über das, was damals so abging?

Stevie hat mich für das Buch interviewt. Ich habe ein bisschen darin gelesen und ich glaube, es ist einigermaßen genau. Aber um ehrlich zu sein lese ich keine Bücher über Musiker – das einzige, das ich wirklich gelesen habe, war eine Biografie über Iggy Pop, den ich sehr liebe.

Was hat BLACK FLAG damals so besonders gemacht?

Ich ging auf einige der frühen LA-Hollywood-Punkshows und fuhr total auf die GERMS, WEIRDOS, SCREAMERS und wie sie alle hießen ab. Ich fand auch einige der europäischen oder englischen Bands wie EATER, WIRE oder THE ADVERTS cool. Und natürlich gab es noch einige gute amerikanische Bands, etwa THE HEARTBREAKERS, RAMONES, DILLS und die AVENGERS. Es gab einfach eine große Vielfalt bei diesen Bands, soundtechnisch und auch stilistisch. Rückblickend betrachtet muss man sich aber eingestehen, dass vieles davon wenig Substanz hatte. Das schien alles im normalen Rock’n’Roll oder Artrock verwurzelt zu sein. Ich mochte das zwar sehr, versteh mich nicht falsch, aber als ich dann das erste Mal BLACK FLAG in Redondo Beach live sah, war das, als würde eine Atombombe direkt vor meiner Nase explodieren. Keine Band, die ich zuvor gesehen hatte, war so brutal und heftig wie BLACK FLAG. Alle strahlten eine nahezu psychopathische Aura aus, bis auf Robo, wahrscheinlich der coolste Drummer aller Zeiten. Aber das, was am meisten herausstach, war Greg Ginns Gitarrenspiel. Was er spielte, hatte ich vorher noch nirgendwo gehört oder gesehen. Ehrlich gesagt hat es mich alles andere vergessen lassen. So bin ich auch weiterhin zu jeder ihrer Shows gegangen. Sie fügten sich nicht in die Hollywood-, New-York- oder UK-Punkrock-Schablone ein, genauso wenig haben sie mitbekommen, wie man auszusehen und zu klingen hatte. Sie haben das Ganze komplett neu aufgerollt. Im Grunde haben sie das Punk-Handbuch verbrannt und dann begonnen, das Unkraut zu jäten.

Was hat dich zur Rückkehr zu BLACK FLAG bewogen? Irgendwas muss es ja geben, was dich wieder dort anknüpfen lässt, wo du vor über 30 Jahren aufgehört hast.

Als Greg nach Vancouver kam, um bei meiner Geburtstagsshow mitzumachen, hatte er mir von Anfang an klar gemacht, dass er keine Lust hatte, alte BLACK FLAG-Songs zu spielen. Ich sagte ihm, dass das okay sei und man ja vielleicht einfach was Neues schreiben könnte. Als er dann in unseren Proberaum kam, nahm er eine Gitarre, steckte sie in irgendeinen Verstärker und begann zu spielen. Wir schauten uns an und dachten: „Holy shit!“ Das war nicht seine Gitarre und sein Verstärker, aber trotzdem klang es wahnsinnig gut – mir kamen fast die Tränen. Unser Versuch, einen neuen Song zu schreiben und zu spielen, war zwar kein 100%iger Erfolg, aber die Erfahrung werde ich nie vergessen. Ich war immer in allererster Linie BLACK FLAG-Fan. Ich hätte nie daran gedacht, dass ich jemals eine echte BLACK FLAG-Reunion sehen würde, denn Greg hätte dabei sein müssen. Bis zu diesem Tag hätte ich auch nie gedacht, dass Greg das machen würde. Ich persönlich habe immer gedacht, dass jede Reunion mit einem der Original-Sänger legitim wäre. Ich habe nur nie geglaubt, dass ich dieser Sänger sein würde. Als ich das erste Demo für die Platte ein paar Freunden vorspielte, meinten sie, dass wir das unter BLACK FLAG laufen lassen sollten. Ich habe gezögert, weil die Band ein Heiligtum ist, dem man nur mit tiefstem Respekt begegnen kann. Das darf keine Nostalgieveranstaltung sein oder ein Rip-off. Als Greg mich davon überzeugte, dass das eine längerfristige Angelegenheit mit neuen Mitgliedern, die Bock haben, BLACK FLAG weiterzuführen, werden würde, sagte ich zu. Es ging mir da auch nie um Geld oder so. Als mich vor einiger Zeit eine Gruppe Ex-Mitglieder kontaktierte, weil sie Greg verklagen wollten, konnte ich es nicht fassen. Als ich die Band verließ, habe ich auch nie geschaut, ob nicht vielleicht doch noch etwas Geld für mich rausspringen könnte. Wie dem auch sei, kurz nachdem ich zugesagt hatte, hörte ich von einer anderen Gruppe von Leuten, die planen, all das zu machen, was BLACK FLAG meiner Meinung nach nie tun sollte ... Ich mag die Jungs und wünsche ihnen alles Gute, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das dem Vermächtnis der Band nicht gerecht wird. Vielleicht sagen das manche auch über das, was wir tun. Ich jedenfalls bin stolz auf das, was wir machen.

In dem Artcore-Interview sprichst du davon, dass du mal eine spätere Version von BLACK FLAG mit Henry Rollins und Kira Roessler live gesehen hast. Was war der hauptsächliche Unterschied zwischen dieser Inkarnation der Band und derjenigen, in der du warst?

BLACK FLAG hat viele Sänger, Bassisten und Drummer gehabt. Jeder hat seine Lieblingsbesetzung im Kopf und alle haben dafür ihre Gründe. Meine liebsten BLACK FLAG-Platten sind aber letztendlich „My War“ und „Slip It In“. Ich erinnere mich daran, dass Greg zu meiner Zeit nicht glücklich war mit seiner Rolle als Bassist. Unter dem Pseudonym Dale Nixon hat er zwar einen lobenswerten Job gemacht, aber Kira war die eigentliche Lösung des Problems und stellte sich als hervorragende Bassistin heraus, die so viel von sich selbst hineinsteckte, dass es sie beinahe verkrüppelte. Ich denke, dass sie der Band eine wunderbare Einzigartigkeit verlieh. Was Henry angeht, so finde ich, dass er zu dieser Zeit seine Rolle fand. Am Anfang fühlte es sich noch so an, als würde er nach seinem Weg suchen, heraus aus dem Schatten von Dez. Als er dann aus seinem Kokon geschlüpft war, wurde er zu einer Klasse für sich. Henry war und ist meiner Meinung nach immer noch der einzig wahre BLACK FLAG-Sänger. Wir haben alle etwas einzigartiges beigetragen, aber Henry war einfach nur furchteinflößend. Schmeiß noch Billy an den Drums in den Topf und du hast ein unglaubliches Line-Up.

Greg war und ist die Konstante bei BLACK FLAG, und ich denke, dass eine Band, die ohne ihn BLACK FLAG-Songs spielt, wenig Sinn macht. Was macht seine Art, Lieder zu schreiben und Gitarre zu spielen, so besonders?

Es gab zahllose Imitatoren und Versuche, Greg Tribut zu zollen, aber er ist einfach einzigartig und jeder, der ihn gesehen und gehört hat, wird das verstehen. Nicht jeder mag, wie er spielt und nicht alles von ihm ist gleich umwerfend, aber er hat sich den Respekt vieler Zweifler verdient und bleibt ein großer Einfluss für viele. Meine Erfahrungen mit ihm – heute und früher – waren überraschenderweise sehr unkompliziert. Als ich damals in der Band war, hat er mich ermutigt, anzufangen Texte zu schreiben und Gitarre zu spielen. Er macht das immer noch. Ich schrieb die Texte zu 22 oder 23 Songs und freue mich immer noch darauf, eines Tages live Gitarre zu spielen. Was ihn besonders macht, ist, dass er Dinge nicht zu sehr überdenkt, glaube ich. Musik ist für ihn etwas natürliches, in einem Maße, dass es ansteckend auf andere wirkt.

Gerüchten zufolge soll es auch ein neues Album geben.

Das ist kein Gerücht, es ist wahr und wir reden sogar schon über den Nachfolger. Wir haben auch bereits einen ersten Song mit dem Namen „L.T.B.D.“ aufgenommen.

Was können unsere Leser von eurer Show auf dem Ruhrpott Rodeo erwarten? Welche Songs spielt ihr, welche nicht?

Ich werde mir vor der Show in die Hose scheißen. Ich hoffe, dass die nervöse Energie in Dynamik umschlägt, auch wenn etwas schief läuft. Wir sind keine Band von Studiomusikern, bei der jeder Ton poliert ist und sitzt. Ich hoffe einfach, dass wir genügend Kraft haben, um dir ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Ich freue mich, einige alte Songs zu spielen. Als ich in der Band war, habe ich nahezu jeden Song bis zu denen von „Damaged“ gesungen. Also gibt es einen reichhaltigen Fundus. Wir wollen aber auch einige neue Songs spielen. Das wird für diejenigen, die sie nicht kennen, vielleicht ein wenig hart sein, aber das ist, was BLACK FLAG schon immer gemacht haben. Vor kurzem habe ich hier in Vancouver bei einer BLACK FLAG-Tribute-Band namens SIX PAK bei einigen „Jealous Again“-Songs mitgesungen. Dann habe ich aus Spaß vorgeschlagen, dass wir „My war“ spielen – das hatte ich ja noch nie gesungen. Es hat richtig Laune gemacht und die Leute fanden es auch super. Auch wenn ich im Vergleich zu Henry klinge wie Pee Wee Herman, hahaha.

Was denken deine fast erwachsenen Söhne über deine aktuellen musikalischen Aktivitäten?

Wir Reyes-Männer reden nicht so viel, aber ich habe das Gefühl, dass sie damit einverstanden sind. Aber viel wichtiger ist: Meine Söhne haben es musikalisch total drauf. Sie nehmen irgendein Instrument in die Hand und sie spielen es wie Superman. Das pisst mich an! Nein, nicht wirklich, ehrlich gesagt macht es mich sehr stolz. Und ich prophezeie dir, dass du eines Tages was von ihren Bands zu hören bekommen wirst ...

 


BLACK FLAG – die Sänger

Keith Morris (1976-1979)


... gründete 1976 mit Greg Ginn und dessen Bruder Raymond Pettibon BLACK FLAG. Zu hören ist er als Sänger nur auf der ersten 7“ „Nervous Breakdown“, später sang er unter anderem bei den CIRCLE JERKS und OFF!. Im November 1979 verließ er die Band während der ersten „Jealous Again“-Aufnahmen.

Ron Reyes (1979-1980, 2013-?)

... gehörte zunächst zum engeren Freundes- und Fankreis von BLACK FLAG. Als Keith Morris die Band verließ, stand Reyes schon drei Wochen später mit BLACK FLAG auf der Bühne und spielte auch die erste Westküstentour mit ihnen. Am 23. Mai 1980 verließ er die Band während eines Konzerts, ließ sich aber noch dazu überreden, die erste 12“ „Jealous Again“ einzusingen, bevor er nach Vancouver zog.

Dez Cadena (1980-1981, 2003)

... war ebenfalls Teil des engeren Kreises um BLACK FLAG. Als er gefragt wurde, ob er von Ron den Sängerposten übernehmen wolle, spielte er parallel noch Gitarre bei RED KROSS. Da seine Stimmbänder mit dem harten Touralltag nicht ganz Schritt halten konnten, wechselte er 1981 wieder an die Gitarre und spielte so noch zwei Jahre Rhythmusgitarre bei BLACK FLAG. Zu hören ist er auf den Singles „Louie Louie“ und „Six Pack“. 2003 war er Teil dreier Benefiz-Reunion-Shows, deren Erlös an Katzenhilfsorganisationen gespendet wurde.

Henry Rollins (1981-1986)

... ersetzte Dez Cadena und ist als Sänger auf der ersten LP „Damaged“ und den Folgewerken „My War“, „Family Man“, „Slip It In“, „Loose Nut“ und „In My Head“ zu hören. Durch seine oft konfrontative Art prägte er das Image von BLACK FLAG wohl stärker als jeder der anderen Sänger und gilt für manche – nicht zuletzt weil er diesen Posten am längsten innehatte – als „der“ BLACK FLAG-Frontmann schlechthin.

 


BLACK FLAG – Die Mitglieder

Aktuell:


Greg Ginn – guitar, bass (1976-1986, 2003, 2013-present)

Gregory Moore – drums (2003, 2013-present)

Ron Reyes – vocals (1979-1980, 2013-present)

Ehemalige:

Keith Morris – vocals (1976-1979) | Raymond Pettibon – bass (1976) | Brian Migdol – drums (1977-1978) | Kansas – bass (1977) | Glen „Spot“ Lockett – bass (1977) | Chuck Dukowski – bass (1977-1983) | Roberto „Robo“ Valverde – drums (1978-1981, 2003) | Dez Cadena – vocals (1980-1981, 2003), guitar (1981-1983, 2003) | Henry Rollins – vocals (1981-1986) | Bill Stevenson – drums (1981-1982, 1983-1985) | Emil Johnson – drums (1982) | Chuck Biscuits – drums (1982) | Kira Roessler – bass (1983-1985) | Anthony Martinez – drums (1985-1986) | C’el Revuelta – bass (1986, 2003) || (Stand März 2013, Quelle: Wikipedia)