Mexiko Pt. III - Gringo Schellenberg berichtet

Uffs, das war ja eine schwierige Geburt: Zwei Ausgaben lang mußte ich die geschätze OX-Leserschaft mit der Fortsetzung meines Lageberichts über Punkrock und Hardcore in Mexico vertrösten, jetzt endlich, nach einem Dreivierteljahr, habe ich es hingekriegt. Hier nun also ein Artikel, den ich aus den Informationen zweier schriftlich geführter Interviews geschöpft habe. Daher erhebe ich keinen Anspruch auf vollständige Richtigkeit, denn vielleicht haben die beiden Jungs ja nur Blech erzählt. Quatsch, glaube ich nicht, denn Jose und Luis sind schwer in Ordnung und schon lange genug in der mexikanischen Szene dabei, aber falls jemand von euch Ergänzungen hat oder Kritik loswerden will, freue ich mich natürlich. Ach so, aufgrund von anscheinend aufgetretenden Irritationen bei Kollegen der schreibenden Zunft: Wer nach meinem, der Unterhaltung wegen, teilweise überzeichneten Reisebericht im Ox #27 tatsächlich annimmt, ich hätte in meinem Urlaub die Mexikaner immer nur als "Tacofresser" bezeichnet, der glaubt sicherlich auch noch an den Weihnachtsmann oder, der Jahreszeit angemessener, den Osterhasen. In diesem Sinn: Viel Spaß beim Lesen!

Das Wichtigste zuerst: Die Menschen

Wie halbwegs aufmerksame Ox-LeserInnen anhand der einzelnen Rubriken, die ich bereits zum Thema verbrochen habe, vielleicht schon mitbekommen haben, pflege ich bis heute Kontakt zu drei Leuten aus Mexiko. Neben Manlio, den ich ja vor gut einem Jahr in Oaxaca kennengelernt habe (Wie, Du hast Ox #27 nicht gelesen? Schnell nachholen, aber dalli!), sind das Jose Jimenez Armas (30) und Luis V. Cruz (26), beide aus Mexico City, verheiratet und mit zwei kleinen Niños versehen. Wie es scheint, sind sie tief in der einheimischen Szene verstrickt, kennen sich allerdings trotz weiterer Gemeinsamkeiten (Studium, die Familie mit Gelegenheitsjobs durchbringen) nicht sonderlich näher.

Vielleicht wirst du dich fragen, wie man in Mexiko dazu kommt, Punkrock und Hardcore zu hören und, soweit es geht, zu leben? Die Mechanismen sind die gleichen wie hier und sonst überall auf der Welt: erste Platte, erstes Konzert und schon haben wir den Salat. Bei Jose knallte diese Kombination schon 1982, als er in einem üblen Vorstadtschuppen die LOS ROMPECAZAS (fossile Lokalgröße) spielen sah. Im gleichen Zeitraum erstand er seine erste RAMONES-Scheibe, schwer zu bekommen und folglich scheißeteuer. Luis hingegen legte seinen Geschmack auf Kracher wie CRASS und DISCHARGE sowie die guten alten UPRIGHT CITIZENS fest. Aber ganz gleich ob Crustkelle oder Rock´n´Roll, selbermachen ist die Devise. Luis: "I think I was into it for the subculture moment through all the world, what exists till today, and to continue the resistance to all the fucking shit governments give the world."

Jose gründete bald seine eigene Band, die KRUISSIN DOLLS, nach eigener Einschätzung eine ziemlich dilettantische Scheißband, aber egal, Hauptsache es hat Spaß gemacht. 1989, nach seiner Heirat, startete Jose dann das "Illy Jocker"-Zine, aus dem sich dann sein Label entwickelte. Die erste Veröffentlichung war 1993 eine 4-Song-7" des COLECTIVO CAOTICO (siehe Ox #29). Heute veröffentlicht Jose zwei bis drei Tapes im Jahr, oder auch mal eine CD, immer dann, wenn ein bißchen Geld vom Mund abgespart wurde. Seit vier Jahren betreibt er zudem mit seiner Frau den Plattenladen "Rock and Roll Express" in Mexico City (siehe Photo). Auf sage und schreibe 9m2 spielt sich hier alles ab. Wobei "alles" nicht gerade viel ist, denn in Mexico hat - wen wird's überraschen- kaum jemand Kohle für Plattenkonsum übrig: So verdient ein Arbeiter maximal 5 DM am Tag, und eine CD kostet im Schnitt 25 DM. "But we don´t surrender and we´ll be in this till death", so Jose.

Besser laufen die Geschäfte in Spanien: 1995 lernte er die genialen ETSAIAK aus dem Baskenland kennen und einigte sich mit ihnen, ein auf Spanisch eingespieltes "Best of"-Tape der Band, die sonst auf Euzkera singt, in Mexiko zu veröffentlichen. Seitdem hat Jose gute Kontakte ins Baskenland und manche seiner Klamotten werden vom baskischen Label "Discos Suicidas" ("Discos" heißt nicht etwa Tanzschuppen, sondern Schallplatten, du Trottel!) vertrieben.

Luis brachte 1988 zum ersten Mal sein "Cryptas"-Zine raus, bis heute hat er 15 Nummern gemacht. Seit #14 hat er eine Auflage von 1.000(!) Stück, die in ganz Lateinamerika vertrieben wird. Ebenfalls eine große Stückzahl haben seine Tapereleases, nicht nur von mexikanischen Bands: Zwischen 500 und 1.000 Stück läßt er jedesmal kopieren, und anscheinend verkauft er sie auch alle: "Much Bands from Latinamrica need their message to be listen in other countries, we need that you know our situation." Die Verbindungen reichen dabei bis nach Polen, die Türkei und Japan. Momentan ist ein Benefizalbum für einen antifaschistischen Buchladen in Arbeit.

Vergangenheit und Gegenwart

Kaum zu glauben, aber wahr: Die mexikanische Punk/Hardcore-Szene existiert seit 1979(!), eine Band aus dieser Zeit hat bis heute überlebt: REBEL D´PUNK, so ihr Name. Längst Geschichte: SIZE, DANGEROUS RHYTHM und THE CASUALS. Damals war die Mehrzahl der mexikanischen Punks Hooligans, nur eine Handvoll verstand, worum es eigentlich ging. In den späten 80ern dann machten sich MASACRE 68, SEDICION, ATTOXXXICO, SS 29, KAOS SUBTERRANEO, HISTERIA, SOLUCION MORTAL, ESPICIMEN, YABS, ENERGIA sowie ein paar Punkabilly-Acts wie DEFECTUOSOS oder LOS NEGATIVOS einen Namen. Mit diesen Bands fand auch eine merkliche Politisierung der Szene statt, doch dazu später mehr.

Heute ist die Szene allerdings, wie anscheinend überall auf der Welt, aufgesplittet. Ein gemeinsames Problem haben aber alle versprengten Teile: den Drogenkonsum ihrer Mitglieder. Neben "König Alkohol" ist insbesondere das Schnüffeln von Klebstoff alltäglich, weil es am billigsten ist. In den großen Städten im Norden, also nahe der Grenze zum vermeintlichen Paradies der U.S.A., schmeißen sich die selbsternannten "Punks" zusätzlich noch den ganzen Schrott der synthetischen Drogen ein, der aus den Staaten massenhaft über die Grenze schwappt. Luis scheint überzeugt zu sein, daß die Drogen von der Regierung eingesetzt werden, um die Leute ruhigzustellen. Irgendwie kaum vorstellbar, aber sicher nicht unmöglich bzw. unwahrscheinlich. Fuckt ist jedenfalls, daß der enthemmte Drogenkonsum letztendlich allen schadete und immer noch schadet, denn nachdem etliche Konzertläden nach allen Regeln der Kunst demontiert worden waren und so mancher Konzertgänger den Tod fand, findet sich heute kaum noch mehr ein Wahnsinniger bereit, irgendein Konzert zu organisieren, das über den Charakter eines konspirativen Hinterhoftreffens hinausgeht: "The people broke the doors and didn´t want to pay some ticket, cheap or expensive."

Trotzdem finden sich immer noch genügend Bands, die Musik machen und live auftreten, hier eine kleine Auswahl: Neben den alteingesessenen und schon erwähnten ESPICIMEN (wohl die bekannteste Punkband Mexikos) und REBEL D´PUNK (Punkrock) sind das COLECTIVO CAOTICO (vielsagend als "punkdrunk" kategorisiert), PACTUM (Crossover), AUTARKIA (HC), GRAFITI 3X (HC), KOMIDA KRUDA, LA BASKA, MAKINA (alle HC und Ska), HOG ("extreme HC", Crust), RADIO MACHETE (nur Ska, aber was für ein Name!), RESISTENCIA (HC), ANARCHUS (Grindcore), CORPOFILJA (HC, metal, ska), FANATICOS BASTARDOS (Grindcore), M.R. (Crust), CAUSA JUSTA (HC, Noise), LOS CONSTRUCTORES DEL ODIO, REGENERACION (beide Crust) und natürlich noch viel mehr, aber an dieser Stelle soll Schluß sein mit der Aufzählung.

Infrastruktur

Es leuchtet gleich ein, daß in einem wirtschaftlich so darniederliegenden Land wie Mexiko nicht nur das tägliche Leben, sondern auch das Betreiben einer Band ein hartes Brot ist. Instrumente und Verstärker sind astronomisch teuer, weil sie importiert werden, und das Wort "Proberäume" existiert nicht (Da muß man halt aufs heimische Wohnzimmer ausweichen, aber vorher bitte die nicht geringe Anzahl von Familienmitgliedern rauswerfen.). Weil Studios auf dem freien Markt auch unbezahlbar sind, verlegen sich die meisten Bands darauf, ihre Sessions live mitzuschneiden, weshalb die Anzahl extrem beschissener Demos enorm ist. Unter solchen Umständen wiegt natürlich die Arbeit von Leuten wie Luis und Jose gleich Tonnen schwer. Neben Cryptas und Illy Jocker gibt´s noch ´ne Handvoll anderer Labels: Denver (Punk, Blues, Metal), Toaj (HC und Punk), Cintas El Choconoxtle (Punk), Tajobase (Punk und Ska), P.P.R. (HC & Metal) sowie die schon genannten Basken von Discos Suicidas (Punk & HC).

Ein Riesenproblem stellt der Vertrieb von Tonträgern dar: Kaum jemand hat Bock, diesen undankbaren Job zu übernehmen, weil das Verschicken von Paketen und Päckchen in Mexiko ein Lotteriespiel ohne gleichen ist. Neben schweinischen Tarifen, die noch durch diverse Sondersteuern der Regierung gesteigert werden, scheint das Verschwindenlassen von Sendungen aller Art, solang sie nur einen Anschein von Wert besitzen, eine Lieblingsbeschäftigung der Postangestellten zu sein. Jose haben z.B. im letzten Jahr 7 Pakete, deren Inhalt (insgesamt ca. 700 CDs) er grundsätzlich schon im voraus bezahlt hatte, nicht erreicht. Absender waren alles ausländische Adressen, die erste Voraussetzung, um das unerwünschte Interesse der "Mail-rip-offs" zu wecken.

Tonträger Nr. 1 ist wegen der hohen Kosten für CDs und der Nichtexistenz von Plattenpressen zwangsläufig das Tape. Das ist billig und leidet am wenigsten unter den katastrophalen Versandbedingungen. Neben den Produktionen einheimischer Bands kursieren logischerweise auch jede Menge Bootlegs, allerdings sind die Größenordnungen im mexikanischen Punkrock nicht zu vergleichen mit denen in Asien, wo ja alle paar Wochen Dampfwalzen dutzende Quadratmeter von raubkopierter Mainstreamscheiße plattwalzen.

Fanzines & Kollektive

Trotz mangelhafter Alphabetisierungsquote gibt es auch in Mexiko keine Szene ohne Fanzines. Sicher ist die Bandbreite nicht so umfangreich wie in den Staaten oder Europa, aber immer noch facettenreich genug. Neben eher musiklastigen Heften wie das Bandera Rockera gibt es angesichts der okönomischen und politischen Situation des Landes logischerweise viele eher politisch ausgerichtete Hefte wie z.B. das schon erwähnte Cryptas von Luis. Die große Anzahl von 14 Ausgaben hat einen extrem hohen Stellenwert und zeugt von seinem unbedingten Willen, den D.I.Y.-Gedanken aufrecht zu erhalten. Die durchschnittliche Haltbarkeit eines mexikanischen Fanzines beträgt nämlich nur zwei bis drei Ausgaben, was nicht etwa in der Faulheit der Leute liegt, sondern an deren, um es vorsichtig auszudrücken, angespannter Finanzlage. Hier ein paar Fanzines, die sich trotz widrigster Umstände über Wasser halten können: Despierta (Politik, Kolumnen und News), Renegados (alternativelastiges Heft, mit viel Politik), Resistencia (Anarchozine), Sin Dios (Anarchozine mit starken "Animal liberation"-Touch), Kontraco Lo Establecido (Anarchozine, neben dem üblichen Kram mit Artwork angereichert) sowie das Newcomerblatt Un Nuevo Enemogo (auch anarchisch ausgerichtet).

Ein eigentümliches Charakteristikum der mexikanischen Punkszene ist die Neigung zur Gründung von Kollektiven, das heißt, Bands und andere Leute schließen sich zu zusammen, um als D.I.Y.-Gruppenverband mehr erreichen zu können. Ende der 80er gründete sich so die Gruppe "Collective Change Radical and Force Positive Punk" (CCRFP) [Hey, ich hab´ mich jetzt nicht verschrieben...], das heute noch besteht. Neben politischen Aktionen und gegenseitiger Unterstützung bei der Bewältigung von Problemen, welche die mangelhafte Infrastruktur mitbringt, organisierte und organinisiert das CCRFP auch Touren von mexikanischen und ausländischen Bands. Eine davon war 1993 TOTAL CHAOS aus den Staaten, an denen sich ein heftiger Konflikt zwischen dem CCRFP und einem anderen Kollektiv entzündete. Nachdem das erstgenannte die Tour mit den Amis im Grunde schon klargemacht hatte, übernahmen seinerzeit die Leute von "Love & Rage Mexico" die Leitung und ließen sich das Businessverständnis der Ami-Crust"punks" bereitwillig aufdrücken. So stand deren Tour angeblich ganz im Zeichen des Dollars, weshalb Luis die Amis nur noch TOTAL SHIT nennt und heute überzeugt ist, daß das CCRFP damals im Grunde Glück hatte, nicht für diese Tour verantwortlich gewesen zu sein.

Punk & Polizei

Aufgrund ihrer enormen Politisierung liegt es nahe zu vermuten, daß sich Teile der mexikanischen Punk- und Hardcoreszene schwer für die Aktivitäten der Zapatisten im Süden des Landes begeistern. Meine Frage an Luis und Jose nach möglichen Zusammenhängen wurde unterschiedlich beantwortet: Während Luis von fortwährender Solidarität und Unterstützung spricht, weist Jose auf die sinkende Populariät von "Sub-Commandant"-Marcos, nun oftmals mit Sub-Comic" betitelt, hin, dessen Zögern in militärischer Hinsicht die zapatistische Bewegung zur Farce gemacht haben soll: "Now the indigenous from Chiapas continue to be humiliated and are in the same condition of misery." (Klar, da kann ich mir als Außenstehender jetzt kein Urteil darüber erlauben, wer nun Recht hat. Deshalb werde ich diesen Punkt jetzt nicht weiter ausführen.) Fest steht jedenfalls, daß mit dem Aufkommen des revolutionären Widerstands der EZLN das Forcieren der "inneren Sicherheit" durch den Staat auch auf die Punk-/HC-Szene Rückwirkungen hat. War das Verhältnis seit jeher denkbar schlecht, so werden die Leute heute neben offensichtlichen Repressionen wie ständiger Miltärpräsens auch mit mit subtileren Methoden bekämpft: Spitzel- und Denuziantentum sind allgegenwärtig. Aber nicht nur die Punks haben unter dem korrupten Polizei- und Militärapperat zu leiden, im Grunde sind alle Mexikaner Opfer. In einer Stadt wie Mexico City haben zudem längst private Sicherheitstruppen die Macht und mit den Geldmitteln ihrer Auftraggeber auch das Recht auf ihrer Seite. Jose: "Some people are not police, but get a gun and kill people without a cause only for steal anything."

Sowohl Jose als auch Luis sind sich aber darüber im klaren, daß der Konflikt in Chiapas nur stellvertretend bzw. nur ein Teil zahlreicher anderer Problemfelder des mexikanischen Staates ist. Solange sich die Politik der USA seinem südlichen Nachbarn gegenüber nicht ändert, wird Mexiko wohl auf ewig Lieferant für billige Rohstoffe sein und so seine Bewohner in die verzweifelte okönomische Flucht in die Staaten treiben. Jose findet im übrigen die passenden lakonischen Worte, um die haarsträubende Situation an der amerikanisch-mexikanischen Grenze, wo ja tausende von Kilometern Sicherheitszaun installiert sind, zu beschreiben: "The gringos put barriers, but the mexicans make tunnels."

Ein paar Adressen zum Schluß

Mexiko ist auch nach den verheerenden Hurricanes der letzten Monate und der daraus resultierenden Zerstörung von Zipolite (War das relaxed da. Seufz!) eine Reise wert. Solltest du dich in näxter Zeit mal dorthin verirren, so kannst du ja mal schauen, ob ein paar der nun folgenden Kontaktadressen noch aktuell sind. Zuerst wäre da natürlich der Laden von Jose zu nennen:

-Rock and Roll Express, Local #261. Plaza Comercial Guelatao, Av. Ignacio Zaragoza, esq. J.C. Bonilla, Col. Juan Escutia, Mexico City

-El Circo del Rock and Roll (auch ein Plattenladen), Perpetua #4, Col. San Jose Insurgentes, Mexico City

-Illy Jöcker Records, c/o Jose J. Armas, A.P. 70205, Cuidad Universitaria, C.P. 04510 Mexico D.F., Mexico

-CRYPTAS, c/o Luiz V. Cruz, A.P. 16052, C.P. 02200 Mexico D.F., Mexico

Einen Heidenspaß macht sicherlich auch der Besuch des "Tianguis Del Chopo", ein allsamstäglicher Marktfür "alternative" Musik aller Art: Calle Aldama, entre Luna y Sol, Colonia Guerrero, Mexico City. Ich selber war leider nicht dort.

So, das wär's jetzt an dieser Stelle von mir bzw. Punkrock in Mexiko. Ich denke mal, daß der Artikel trotz aller Unzulänglichkeiten (Erfahrungsberichte aus erster Hand sind halt immer besser) mal wieder etwas Abwechslung ins Ox reingebracht hat. Ich werde euch sicherlich über weitere Entwicklungen und neue Tapes am Laufenden halten. Einen weiteren Reisebericht wird es erstmal aber nicht geben, denn dafür habe ich momentan weder Zeit (Scheiß Examen), noch Geld. Anregungen, Ergänzungen und Kritik, wie gesagt, bitte ans Ox-Büro. Jose und Luis gebührt jedenfalls jede Menge Respekt, denn unter den beschriebenen Umständen den Hardcore-/Punkspirit aufrecht zu erhalten, ist wirklich eine wahre Kunst. Ihr Anteil an dem Versuch, Mexiko (und den Rest Lateinamerikas) zu einem lebenswürdigeren Land zu machen, besteht auch in Zukunft darin, den einheimischen Bands ein Forum zu bieten, damit der Rest der Welt auf die Situation der Menschen dort aufmerksam wird. Also: Viva el punkrock!