Off Label Records

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Verdiente Plattenfirmen im Kurzportrait

Wo und wann wurde das Label gegründet und wer steckt dahinter?

Mein Name ist Johnny Hanke und ich habe Off Label Records im Herbst 2009 in Donauwörth gegründet.

Was machst du sonst noch?

Das Label betreibe ich als „One Man Sideshow“ neben Familie mit zwei Kindern und beruflicher Selbständigkeit.

Welche sind deine bevorzugten Stilrichtungen?

Blues, Country, Garage, Rock’n’Roll. Wichtig ist mir dabei, dass sich die Bands nicht in Klischees verlieren, sondern vielmehr ihr eigenes Ding machen.

Die ersten Bands, die heutigen Bands?

Die erste Single habe ich mit THE DAD HORSE EXPERIENCE aufgenommen, danach kam schon die Anfrage von DM BOB & THE DEFICITS. Inzwischen bin ich beim 55. Release mit OH LAZARUS, einem italienischen Gothic-Americana-Trio aus der Umgebung von Pavia, angelangt. Ferner arbeite ich derzeit unter anderem mit ALEX MAIORANO & THE BLACK TALES aus Berlin, ANY DIRTY PARTY aus Rom, Laura St. Jude aus Glasgow und RAW DEATH aus Metz.

Was waren deine drei wichtigsten, besten oder meistverkauften Releases?

Wichtig sind mir alle Releases. Bestseller sind das selbstbetitelte Album von THE DINOSAUR TRUCKERS und „Anthology“ von MOJO JUJU & THE SNAKE OIL MERCHANTS, auch die Releases von THE DAD HORSE EXPERIENCE verkaufen sich ganz gut.

Decken die Verkaufszahlen die Herstellungskosten?

Nein, natürlich nicht. Ich sehe mein Label eher als Hobby oder Langzeitprojekt. Vielleicht rechnet es sich ja mit der Zeit – deswegen mache ich es aber nicht.

Was fasziniert dich am Labelmachen?

In erster Linie geht es um die Liebe zur Musik, es macht einfach Spaß, unbekanntere Musik von außergewöhnlichen Künstlern zu entdecken und daraus etwas zu entwickeln. Dabei geht es nicht nur um die Platten an sich, sondern auch um das Netzwerk drumherum.

Deine Labelpolitik?

Solange es Kontostand und Zeit zulassen, wird gesignt, was mir gefällt.