(INTERNATIONAL) NOISE CONSPIRACY

Viel Lärm um viel Inhalt?

Sie sind jung, hip, schlau, derzeit allgegenwärtig, sexy - und links. Links, das hat was mit Politik zu tun, damit, das Schweinesystem auch als solches zu bezeichnen, was nicht heisst, dass man das Schweinesystem und seine Mechanismen nicht auch für seine Zwecke nützen dürfte und zudem noch feine Musik macht, jüngst dokumentiert auf dem Album "A New Morning, Changing Weather". Und Widersprüche sind dazu da, sie zu diskutieren, weshalb ich mich mit Inge Johansson, dem Basser von Sweden´s Finest, T(I)NC, vor dem Konzert im Essener KKC für einige Zeit zurückzog.

Inge, wie geht´s so?


Mann, bin ich am Ende! Europa ist so anstrengend beim Touren, die USA sind viel entspannter. Warum? Hier hast du das Gefühl, da hätte jemand beim Planen der Tour ein Pentagramm auf die Karte gezeichnet, du fährst kreuz und quer durch die Gegend, schläfst im Bus, während die Sache in den USA schön logisch von Stadt zu Stadt geht. Ich will echt nur noch nach Hause - Donnerstag!

Ich dachte, ihr seid das mittlerweile gewohnt, als quasi Rockstars... Ich meine, ihr seid hier in Deutschland allgegenwärtig.

Ja, aber fast nur in Deutschland. Das hat wohl was damit zu tun, dass wir von Anfang an immer in Deutschland gespielt haben und es hier immer gut für uns läuft. Die Promo läuft gut, und in Deutschland ist es auch recht leicht, den Durchbruch zu schaffen. Aber ein Rockstar? Nein, ich werde nicht reich von der Band, verdiene nur meinen Lebensunterhalt damit, was ich nie erwartet hätte. Da ist echt ein Kindheitstraum für mich in Erfüllung gegangen, das ist einfach so passiert.

Und wie läuft´s in Schweden für euch?

Wir sind hier in Deutschland viel größer als in Schweden, da kommen so zwischen 150 und 250 Leute zu unseren Konzerten, hier sind es 600, 700, 800! Hier sind die Städte größer, es gibt einfach mehr Menschen, während Schweden gerade mal neun Millionen Einwohner hat. Die Trends bei uns kommen und gehen sehr schnell, da bleibt nicht viel Raum für Alternative-Bands. Und die Rolle der Presse ist auch nicht zu vernachlässigen: die Musikpresse ist nicht so vielfältig, was die paar Blätter schreiben gilt und wer nicht erwähnt wird hat´s schwer. Wir passen nicht zum aktuellen Trend, wir passen nicht zu Schweden, aber mir ist es auch egal, ob ich im Ausland besser behandelt werde.

Eure Band ist eine Ausnahme in einer Zeit, da Musik mit Attitüde, mit Anspruch und Inhalt nicht gerade gefragt ist.

Nun, es gibt schon ein paar solche Bands, etwa RAGE AGAINST THE MACHINE oder PRIMAL SCREAM und Leute wie Jello Biafra, Billy Bragg und Manu Chao. Ich würde uns als linke Rock´n´Roll-Band bezeichnen, die bewusst politisch ist und die es sich damit in kommerzieller Hinsicht nicht einfach macht. Wir wandeln dabei auf einem sehr schmalen Pfad, und ich glaube, es braucht auch Bands wie uns, denn da draussen gibt doch kaum eine Band was vernünftiges von sich, spricht über was anderes als Groupies und Bier und so weiter. Und da hat sich unsere Band eine Nische geschaffen, mit der Musik, den schwarzen Anzügen, den Frisuren, den gereckten Fäusten und politischen Slogans. Das ist unser Konzept, das ist die "International Noise Conspiracy".

Schön, aber so sehr ich eure Band auch schätze, so kann ich mich doch nicht von einem, gelinde gesagt, befremdlichen Gefühl befreien, das mich befällt, wenn ich eure Band etwa in einem Heft wie Intro zwischen Zigarettenwerbung, Pop-Müll, trendy Klamotten und Lifestyle-Scheisse sehe. Und da, zwischendrin, huch!, eine sexy Rock´n´Roll-Band mit, huch!, politischen Texten, wie radikal...

Ja, das ist paradox, ich weiss. Und ich hasse, nein, hassen ist zu stark, aber ich mag es nicht besonders, auf einem Festival vor 10.000 Leute zu spielen, links und rechts der Bühne Bierwerbung des Sponsors, echt, das macht mich fertig. Als Sozialist in einer kapitalistischen Gesellschaft hasse ich solche Magazine, aber ich muss eben auch Kompromisse eingehen, wir können uns nicht aus allem rausziehen und müssen uns deshalb auch verkaufen, also Festivals spielen, die Platte promoten, Videos machen, Anzeigen schalten in Heften, die auch Zigarettenwerbung aufnehmen. Wir müssen das machen, denn für uns ganz persönlich wäre die Alternative zum jetzigen Vollzeitjob T(I)NC ein Leben mit ganz normalen Jobs und einer Band auf D.I.Y.-Level. Da kommen wir her, das sind die Roots, aber eine Fünf-Tage-Woche in der Fabrik oder dem Supermarkt und der Band am Wochenende, damit würden wir viel weniger Leute erreichen als heute. Wir haben eine Message, die wollen wir verbreiten, das nehmen wir ernst, und wenn die dummen Bastarde mit ihren Hochglanzmagazinen voller Modeseiten uns dann Platz einräumen, dann ist das doch okay, wenn wir in diesen Heften unsere Meinung kundtun, Meinungen, die letztendlich zum Sturz dieser Leute beitragen könnten. Und ja, ich kann deine Bedenken verstehen, von aussen mag es so ausehen, als sei T(I)NC nur eine andere Art von Marketing, um eine Band zu verkaufen. Aber wir wissen ja auch, dass das so rüberkommen mag, und deshalb können wir schon wieder einen Schritt weiter sein.

Ich kann mich und das Ox ja auch nicht von jeder Schuld freimachen, ich muss ja auch immer wieder Kompromisse eingehen.

So ist das eben im Kapitalismus, du hast nicht wirklich die Wahl. Dabei verteidigen die Befürworter des Kapitalismus und des Neoliberalismus diesen ja immer mit der Begründung, jeder habe so umfassende Möglichkeiten zwischen verschiedenen Produkten und Angeboten zu wählen. Klar, zwischen Pepsi und Coca-Cola, zwischen Burger King und McDonalds - naja, so groß ist die Auswahl meiner Meinung nach nicht... Und günstig sind die Produkte dieser Firmen nur, weil sie die Welt und die Leute ausbeuten. Da finde ich es besser, wenn jemand selbst etwas macht, seine eigene Band, sein eigenes Fanzine hat und dann natürlich auch Kompromisse eingehen und sich auch mal verkaufen muss, aber so ist das Spiel eben.

Wo hören für dich, für euch die Kompromisse auf? Ich etwa hielt früher CHUMBAWAMBA für eine großartige Band, aber mittlerweile hat die sich durch immer mehr Kompromisse für mich komplett ins Aus befördert.

Ich mochte die früher auch! Ich weiss, dass die vor einer Weile von EMI rausgekickt wurden und derzeit wohl keinen Plattenvertrag haben. Ich kam Anfang der Neunziger auf CHUMBAWAMBA und habe mir damals von meinem Taschengeld am gleichen Tag "Anarchy" von CHUMBAWAMBA und "Complete Discography" von MINOR THREAT gekauft. Diese beiden Platten zu hören war eine unglaubliche Erfahrung, die haben meine Welt verändert. Die Bands haben mich durch ihre Energie und Aussagen beeindruckt, aber auch durch ihre musikalischen Unterschiede. Ich liebe CHUMBAWAMBA bis heute, aber ihre letzten Platten kann ich mir nicht mehr anhören. Wie ich gehört habe spielen die wohl immer noch Konzerte, und sie haben wohl auch mit "Tubthumper", das ja in Werbespots von Coors und Nintendo verwendet wurde, eine Menge Geld verdient, das sie dann an verschiedene Organisationen spendeten. Ich bin übrigens stolzer Besitzer der ersten CHUMBAWAMBA-Single, und die einzige Platte von ihnen, die mir fehlt, ist die "Jesus H. Christ"-LP - wenn die jemand verkaufen will, soll er sich bei mir melden.

Wie geht ihr damit um, möglicherweise alte Fans zu verprellen?

Ich denke, 200 alte Fans können nie mehr wert sein als 1.000 neue Fans, junge, begeisterte Kids. Wenn du eine Message hast, willst du auch so viele Leute wie möglich erreichen. Gleichtzeitig sind wir eine sehr junge Band, so dass sich das Problem nicht wirklich stellt für uns."
Wie würdest du denn bei euch das Verhältnis zwischen politischem Anspruch einerseits und dem reinen Spaß am Rock´n´Roll gewichten?
"Ich sehe mich als sehr politischen Menschen, der sich seit rund zehn Jahren in linken Underground-Strukturen bewegt, aber man darf nicht erwarten, dass ich sieben Tage die Woche mit greckter Faust durch die Gegend spaziere und mich als Vorbild geriere. Das interessiert mich nicht, denn Politik heisst für mich auch Spaß zu haben. Denn wenn Politik nichts mit Spaß und Leidenschaft zu tun hat und sich nur auf das Verteilen von Flugblättern und so weiter beschränkt, stirbt das Interesse sehr schnell. Ich will auch Spaß haben, wenn ich mich politisch engagiere, und so sehe ich auch keinen Widerspruch zwischen der Band einerseits und politischer Message andererseits. Und wenn die Leute zu unseren Konzerten kommen, sollen sie sich lebendig fühlen, tanzen und Spaß haben, und auch das ist Politik, wenn man von Machtstrukturen umgeben ist, die das Leben oft als einzigen Überlebenskampf zwischen Arbeit und Essen und Fernsehen erscheinen lassen.

Welches war die erste Platte, die dich wirklich politisch beeinflusst hat?

Ich war vierzehn - heute bin ich 24 - und kaufte mir "In God We Trust Inc." von den DEAD KENNEDYS. Das hat mich echt umgehauen! Diese Platte hat echt mein Leben verändert. Klar, die Themen, die auf dieser Platte angesprochen werden, waren da schon zehn Jahre vorbei, die Reagan-Ära und so, aber trotzdem hatten die Texte noch Gültigkeit, und der Humor, der in ihnen mitschwang in Kombination mit der Energie der Musik waren einfach begeisternd. Die Texte provozierten, regten zum Nachdenken an, und ich brachte die Platte in die Schule mit, als wir unsere Lieblingsplatten vorstellen und die Texte analysieren sollten. Mein Lehrer, ein alter Linker, fand das gut, nur meine Klassenkameraden nicht, ich war der einzige Punkrocker in der Klasse. Jello Biafra hat mich also sehr beeinflusst, und auch die anderen in der Band, ja auch T(I)NC als Band. Und da ist es dann auch sehr schön, Biafra persönlich zu kennen und zu wissen, dass er heute ein Fan unserer Band ist.

Was für Reaktionen bekommt ihr denn auf eure Platten von Leuten, die heute 14 oder 15 sind?

Wir bekommen immer wieder Feedback von Leuten, die angesichts unserer Texte und Statements im Booklet ganz aufgeregt und begeistert sind, und wenn es so sein sollte, dass wir auf die Kids die gleiche Wirkung haben wie seinerzeit die DEAD KENNEDYS auf mich, dann wäre das sehr befriedigend. Ich möchte ja auch weitergeben, was ich von Bands wie THE CLASH, EBBA GRÖN, ASTA KASK oder ANIT-CIMEX gelernt habe. Wenn wir als Band es schaffen, die Leute genauso zu begeistern wie wir von anderen Bands begeistert wurden, dann haben wir einen guten Job gemacht.

Was die musikalische Seite von T(I)NC anbelangt, so seid ihr alles andere als eine normale Punkband.

Wir sehen keinen Sinn im Reproduzieren von Punkrock-Klischees, wollen aber andererseits auch nicht avantgardistisch und ach so strange und progressiv rüberkommen. Nein, wir können auf 50 Jahre Rockmusik zurückblicken und uns daraus bedienen: wir klauen aus den Achtzigern, von den SMITHS und THE JAM, aus der britischen Popmusik dieser Zeit ganz allgemein. Wir gehen noch weiter zurück, zu SEX PISTOLS und CLASH, zu Richard Hell und Iggy Pop und den RAMONES. Und noch weiter, bedienen uns am New Orleans-Funk-Movement der frühen Siebziger, tauchen in die Sixties ein mit all den großartigen Mod-Bands und dem Motown-Soul, und plötzlich sind wir in den Fünfzigern angelangt, bei Bo Diddley. Es gibt so viel gute Musik, die uns beeinflusst, und auch Soul und R&B und HipHop aus den Neunzigern, wir beschränken uns einfach nicht auf einen bestimmten Stil und schaffen es deshalb, wie ich finde, uns ständig weiter zu entwickeln. Und zudem sind wir schnelle Songwriter.

Du hast gerade das Wort "klauen" benutzt. Jay von den FLAMING SIDEBURNS meinte neulich auch, dass die Schweden gut im musikalischen Klauen seien...

Klar sind wir das! Und gerade unsere Band! Auf dem neuen Album gibt es einen Song - welcher das ist musst du selbst herausfinden - bei dem ich einen Versteil direkt von den ANGELIC UPSTARTS geklaut habe, und den Refrainpart habe ich bei SLY & THE FAMILY STONE gemopst. Ganz direkt, ohne eine Note zu verändern. Aber wenn du zwei solcher Elemente zusammenfügst hört das schon keiner mehr. Du kannst als Musiker sowieso nur aus 14 verschiedenen Noten wählen, und in 50 Jahren Rock´n´Roll ist schon so ziemlich alles an Kombinationen gemacht worden, was denkbar ist. Wer da behauptet, er würde "neue" Musik machen, der lügt. Das soll aber nicht heissen, dass ich damit Rückwärtsgewandtheit gut heissen will, aber es ist eben einfacher alte Sachen zu klauen als was vollkommen Neues zu schaffen, was ja trotzdem vollkommene Scheisse sein kann.

Und ihr habt es ja durchaus geschafft, einen typischen T(I)NC-Sound zu entwickeln, den man schnell wiedererkennt.

Danke. Das hat viel mit der Produktion zu tun, und es mag schon sein, dass wir ein paar ganz eigene Elemente haben. Wir sind eine Rockband, die sehr viel Wert legt auf ihre Rhythm-Section, wir versuchen ein BOOKER T & THE MG´S-Feeling mit Punkrockgitarren zu kombinieren, setzen Bläser ein und arbeiten an unseren Gesangsharmonien, bringen Orgel- und Keyboardklänge ein. Es ist uns wichtig, dass bei uns jeder Song für sich stehen kann, etwas hat, das ihn wiedererkennbar macht. Und ja, vielleicht schaffen wir es eigenständig zu klingen - mir fällt es schwer das zu beurteilen, denn so eine Platte ist ein langer und schwieriger Prozess, den du nur an seinem Endergebniss beurteilen kannst, während ich jeden Aspekt kenne.

Wie läuft denn der "Kreativprozess" ab bei euch? Seid ihr ein Kollektiv oder setzt sich bandintern fort, was man bei eurer "Interviewpolitik" feststellt, dass nämlich Frontmann Dennis Lyxzén ganz klar im Mittelpunkt steht.

Wir arbeiten eigentlich als Kollektiv, es sind nur die Medien, die einen Bandsprecher haben wollen, und da erfüllt es eben das Klischee, dass der Sänger die Interviews gibt und am meisten Aufmerksamkeit bekommt. Ansonsten versuchen wir schon die Interview zu verteilen und auch, unsere Arbeit als Kollektiv mit unserem gleichförmigen Bühnenoutfit zum Ausdruck zu bringen. Für uns ist die Band als solche mehr als nur die Summe der in ihr zusammengeschlossenen Individuen, unser Songwriting wird von allen fünf gemacht: Wir proben und nach ein paar Stunden steht ein neuer Song, weshalb wir uns auch die Songwriting-Credits teilen. Viele Songs entstehen auch auf Tour, wo wir viel rumjammen. Und zum Kollektivgedanken gehört auch, dass wir auf Tour das verdiente Geld unter allen Beteiligten gleichberechtigt verteilen, was auch den Merchandiser, den Mixer und den Gitarrentechniker einschließt.

Wo siehst du dich und die Band in fünf Jahren?

Wir verkaufen eine Million Platten und stürzen den Kapitalismus.

Letzte Frage: Zu Beginn eurer Karriere wart ihr in China auf Tour - wie kam das denn zustande?

Es gab die Band damals gerade sechs Monate und wir hatten das Gefühl eine Erfahrung zu brauchen, die uns den entscheidenden Kick gibt. Vor rund drei Jahren gaben wir unser erstes Konzert in Umeå, und auf dem Konzert war ein Typ, der zwar Schwede ist, aber schon lange in Hongkong lebt und ein kleines Label macht. Er meinte, er würde gerne eine Platte mit uns machen, worauf wir sagten, dann müsste er aber auch eine Tour für uns buchen. Er meinte, das sei unmöglich, das hätte noch niemand gemacht. Wir nervten ihn aber scherzenderweise damit, und irgendwann trieben wir den Scherz dann zu weit und waren plötzlich auf dem Weg nach China. Wir spielten 15 Konzerte, ausser in Hongkong auch in Shanghai und Peking. Alles illegal, und das im Mai 1999, genau zum zehnten Jahrestag des Massakers auf dem Platz des himmlischen Friedens und zu der Zeit, als die NATO die chinesische Botschaft in Belgrad bombardierte. Die politische Situation war sehr angespannt, und da kommen wir mit unseren Touristenvisa an und Gitarrenkoffern an... Westliche Rockmusik wird in China ja immer noch verfolgt, ist nicht erwünscht und wird für subversiv gehalten...

Aber hey, ihr seid doch Sozialisten.

Schon, aber China ist eine faschistische Diktatur mit einem brutalen kapitalistischen System, das ist die schlimmste aller denkbaren Welten. Unsere Konzerte fanden in geheimen Clubs in den Hinterzimmern von Kneipen statt, unter konspirativen Bedingungen und mit einem Publikum, das noch nie eine westliche Rockband live gesehen hatte. Die Veranstalter waren immer auf der Hut vor Polizisten, die hatten natürlich Schiss. Und schon allein das Equipment war abenteuerlich: eine Milliarde Menschen, aber kein einziger Marshall-Verstärker. Verhaftet haben die Bullen uns wohl nur deshalb nicht, wie unser Booker meinte, weil bei den Konzerten zu viele Leute waren, die Ärger gemacht hätten.

Danke für das Interview.