SCHOCKROMANTIK

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Punkrock im Ruhrpott mit ...

Jeder, der sich mit lokalem Punkrock ein bisschen auskennt, weiß, dass es im Ruhrpott viele Juwelen zu entdecken gibt. Um da ein bisschen den Überblick zu behalten, habe ich einen ansässigen Experten zurate gezogen. Totti, Sänger von SCHOCKROMANTIK, der „sympathischsten Punkband Deutschlands“, empfiehlt uns Bands, Kneipen und Konzerthallen.

Welche Bands kannst du als Einheimischer guten Gewissens empfehlen?

Da gibt es wirklich sehr, sehr viele, die alle aufzuzählen, würde sicher den Rahmen sprengen. Ich denke mal, LOKALMATADORE und EMSCHERKURVE 77 sind jetzt keine Geheimtipps mehr, aber zwei klasse Ruhrpott-Bands. Weitere Bands, mit denen wir immer wieder gerne spielen, weil wir sie verdammt gut finden, wären beispielsweise DR. REUDLON, OMAS ZWERGE, BROCCOLI JELLY oder ÜBERFLÜSSIG. Die sollte man sich unbedingt mal anhören.

Was sind die besten „Punkrock-Kneipen“ ihm Ruhrgebiet?

Als Essener Band müssen wir an dieser Stelle natürlich das Don’t Panic, ehemals Panic Room, nennen. Das Cafe Nord nebenan ist ebenfalls ein Kultladen. Das Panoptikum ist auch eine sehr coole Kneipe am Rand der Essener Innenstadt. Oder das Früher oder Später in Essen-Rüttenscheid. Das sind die Läden, in die wir gerne einkehren, um mal das eine oder andere Bierchen zu kippen. Dort trifft man nur auf nette Leute und es läuft gute Musik. Um ehrlich zu sein, fahren wir jetzt nicht in andere Städte, nur um in die Kneipe zu gehen.

Wo geht ihr hin, wenn ihr gute Konzerte sehen und neue Bands entdecken wollt?

Auch hier ist sicherlich das Don’t Panic wieder zu nennen, hier finden regelmäßig kleinere und größere Konzerte statt. Meist mehrmals die Woche. Daneben natürlich die Zeche Carl, Cafe Nova, AZ Mülheim und die unzähligen Jugendhäuser, die wirklich alle unglaublich gute und strukturierte Arbeit leisten, damit Bands wie uns die Möglichkeit gegeben wird, ein paar Konzerte spielen zu können. Da gibt es eigentlich kein einziges Wochenende, an dem nicht irgendwo ein Konzert stattfindet.