BUNKER CITY / BRACK

Split

So langsam gehen mir bei BUNKER CITY die Referenzen aus, schließlich will man sich ja nicht bei jeder Platte mit denselben Namen selber zitieren, also such gefälligst selber im Ox-Archiv. Für die kleinen Gitarrenmelodien würden einige töten, da bin ich mir sicher.

Klingt klarer und verspielter als die Platten davor, man merkt, die beiden haben Spaß, mehr zu versuchen, und in der Tonmeisterei Oldenburg auch die richtigen Leute zur Hand, so dass nichts auf der Strecke bleibt.

Macht mir einmal mehr riesigen Spaß. Je nachdem, wer von den beiden singt, klingt das Stück nach einem anderen Land und zusammen nochmal anders. Wunderbar! Ihre Freunde BRACK hätten sich dagegen besser auch ein Studio gegönnt, weil hier viel auf der Strecke bleibt, dabei klingt die Band, vor allem wegen der Stimme des Sängers, nach THE HATED.

So fällt die Seite alleine durch den sehr zentralen Sound (Stereo ist anders) und ein Schlagzeug, das im Nebenraum steht, doch deutlich ab, obwohl die Stücke gut sind. So werde ich eben nur die BUNKER CITY-Seite abnützen, bis die Nadel durchkommt.

Zur LP, die in schwarzen oder rauchigem Vinyl kommt, gibt es noch ein schönes Beiheft mit Kurzgeschichten (die Königsdisziplin, lang kann jeder), von zwei ebenfalls befreundeten Autorinnen.

Alles rundum D.I.Y., von und mit Freunden. Zugreifen, es gibt nur 100 Stück.