SAN ANTONIO KID

s/t

Schon mit dem Opener, dem Instrumental „Owyhee dropout“, zerren SAN ANTONIO KID Geist und Seele direkt in die trockenen Wüsten des Wilden Westen – und die folgenden sieben Songs lassen einen aus diesem Treibsand nicht mehr raus.

Es klingt durchgängig nach staubigen Lungen, ausgetrockneten Kakteen, High-Noon-Schießereien, wiehernden Pferden und zitternden Klapperschlangen; Matt Stones’ Sixties-Gesang erinnert manchmal gar an die DOORS, besonders im ganz starken zweiten Lied „Isabelle“; die rumpelnden Country-Rhythmen und der psychedelisch-scheppernde Gitarrensound tun ihr Übriges in diesem Western.

Das selbstbetitelte Debüt der vier Augsburger, an dem sie stolze zwei Jahre gefeilt haben, ist eine astreine Platte nicht nur für den nächsten Roadtrip geworden, sondern ihr Sound gehört auch auf die Bühnen sämtlicher Festivals.