SEEK NOTHING

s/t

Rohe Gewalt gegen den Gehörgang. Das trifft es eigentlich schon ganz gut. SEEK NOTHING schmeißen direkt den Presslufthammer an. Blastbeats, tiefe Gitarren, Verzerrung bis fast zur Unkenntlichkeit. Das geht teilweise in Richtung Grind und Crust, immer wieder finden sich aber auch groovige Passagen die eher in Richtung Hardcore/Punk gehen.

Trotz aller Energie sind die Songs abwechslungsreich, mit „Caught in the slipstream“ hat man zwischen die Brecher einen eher melodiösen, tragenden Song gesetzt. Der baut erneut Spannung auf und gibt einem nicht das Gefühl, das konstant hohe Tempo und die Energie von SEEK NOTHING zu bremsen.

Bei dem Fahrtempo sind Übergänge meist eher Nebensache. Hier wird alles hintereinander abgefeuert, was Lunge, Finger, Arme und Beine hergeben. Keine Gnade für sich selbst und erst recht keine für den Hörer.

Da darf das obligatorische Horrorsample nicht fehlen, um Bilder von perverser Gewaltorgie, Blut und dunklen Kellern zu erzeugen und den kompletten Verfall der Gesellschaft zu würdigen.