COKE BUST

Confined / Anthology

Dankbare Compilation von drei 7“s und einer 12“ aus den Jahren 2011 bis 2013. Washington D.C.-Straight-Edge-Hardcore, der im Gegensatz zu den vielen sauberen Bübchenbands, deren Horizont sich nicht weiter als bis zur nächsten Unity-vegan-Limo erstreckt, zum einen schwer politisch ist, Hardcore nicht mit Metal für Arme verwechselt und wunderbar dreckig daherkommt.

Eher Boston als DC, aber wen kümmern solche Kleinigkeiten, wenn es derart gepflegt auf die dicke Lippe gibt. Als wunderbare Verbeugung gibt es mit „Teenager in a box“ nicht nur ein G.I.-Cover, der kürzlich verstorbene John Stabb steht höchstpersönlich bei dieser Killerversion am Mikro.

COKE BUST gehören definitiv zu den wenigen echten Oldschool-S.E.-Bands, die Hardcore mit jeder Faser ihres Körpers inhaliert haben und sich damit wohltuend von 98% aller anderen Bands – die es nicht kapiert haben – abheben.